VW Financial Services erfolgreich in 2005

Die Volkswagen Financial Services AG, Braunschweig, vermeldet für das abgelaufene Jahr ein positives Geschäftsergebnis. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 22,8 Prozent auf 696 Millionen Euro. Die Bilanzsumme verringerte sich um 3,8 Prozent auf 39,8 Milliarden Euro, ausschlaggebend für die Verkürzung waren laut Unternehmensangaben Sondereffekte aus dem Jahr 2004. In erster Linie handelt es sich dabei um die gehaltene Vorsorgeliquidität für den Erwerb der LeasePlan Corporation N.V., Almere/Niederlande.

?Neben dem erfreulichen Geschäftsverlauf wirkten sich die erstmals ganzjährige Einbeziehung der LeasePlan Corporation N.V. und das Ergebnis aus derivativen Finanzinstrumenten positiv auf das Vorsteuerergebnis aus?, betonte der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Financial Services AG, Burkhard Breiing, auf der Bilanz-Pressekonferenz.

Der Gesamtvertragsbestand des größten Automobil-Finanzdienstleisters Europas erhöhte sich um knapp ein Prozent auf über 4,2 Millionen, die Zahl der Neuverträge stieg um ebenfalls rund ein Prozent auf über 1,5 Millionen. Die Anzahl der Versicherungsvermittlungs- und Service-Verträge wuchs um rund ein Prozent auf 1,6 Millionen Kontrakte. Bei den Neuverträgen ergab sich ein Plus von fast einem Prozent auf 524.000 Verträge.

Das Einlagenvolumen der Direktbankkunden der Volkswagen-Finanzdienstleister erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um neun Prozent auf 8,7 Milliarden Euro. Sein Anteil an den gesamten Refinanzierungsmitteln belief sich somit zum Jahresabschluss auf 22 Prozent. Die Anzahl der Direktbankkunden sank moderat um 1,4 Prozent auf 617.000. Die Zahl der Beschäftigten in Deutschland erhöhte sich um 3,1 Prozent auf 3.595. Weltweit verringerte sich die Zahl durch den Verkauf der Auslandsgesellschaften der Europcar Fleet Services GmbH um 5,4 Prozent auf 4.968.

Die Volkswagen Financial Services AG, Ende 2005 in 35 Ländern vertreten, zeichnet zudem seit kurzem verantwortlich für die Koordination der weltweiten Finanzdienstleistungsaktivitäten des Volkswagen Konzerns. ?Damit unterstreicht unser Mutter-Konzern die Bedeutung des Bereichs Financial Services als seine zweite Kernkompetenz?, sagte Breiing. Ein wesentliches Ziel dieser Neuordnung ist es, weltweit einheitliche Steuerungsprinzipien anzuwenden, den Know-how Transfer zu fördern und somit weiteres Wachstumspotenzial zu heben und Ergebnisbeiträge zu generieren.

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