AWD will mehr Frauen für die Finanzberatung

Die Mehrheit der Frauen in Deutschland ist bezüglich ihrer beruflichen Ambitionen leistungsorientiert. Das ergab eine Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag des Hannoveraner Finanzdienstleisters AWD.

Voraussetzung sei jedoch, dass geeignete Rahmenbedingungen die Verknüpfung von Beruf und Familie ermöglichen. In diesem Fall sprachen sich 68 Prozent der Frauen dafür aus, eine Karriere zu verfolgen. Bei den Maßnahmen zur Zielerreichung forderten 92 Prozent der befragten Frauen insbesondere eine flexible Arbeitszeitgestaltung. „Diese Ergebnisse bestätigen uns in unserem Ziel, verstärkt weibliche Beraterinnen für unser Geschäftsmodell der ganzheitlichen Finanzberatung zu gewinnen“, erläutert Dr. Rolf Wiswesser, Vorsitzender der Geschäftsführung AWD Deutschland. Unter allen Befragten, die aktuell in Teilzeit arbeiten oder derzeit nicht erwerbstätig sind, können sich insgesamt 75 Prozent eine Beschäftigung in Vollzeit vorstellen, sofern die Rahmenbedingungen wie freie Zeiteinteilung oder auch Home-Office-Lösungen gegeben sind.

In einem Interview mit Cash. kündigte Wiswesser unlängst an, die Frauenquote beim AWD von derzeit 20 Prozent in diesem Jahr deutlich erhöhen zu wollen (siehe Cash. 7/2011). Bereits im vergangenen Jahr habe es, so der AWD-Deutschland-Chef eine gezielte Anzeigenkampagne gegeben, um Frauen anzusprechen. Um die Zielansprache in 2011 noch weiter zu optimieren, wurde eigens ein Ressort eingerichtet, um das Thema Recruiting aufzuarbeiten.

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