Mehr Gelassenheit: Ängste der Deutschen auf 25-Jahres-Tief

Im Westen sind es zehn Prozentpunkte weniger. Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Ostdeutschen hat Angst davor, dass es durch den weiteren Zuzug von Ausländern zu Spannungen zwischen Deutschen und hier lebenden Ausländern kommt (West: 53 Prozent). Und noch eine dritte Sorge erreicht im Osten die 60-Prozent-Marke:

Trump insbesondere im Osten gefürchtet

60 Prozent der Ostdeutschen finden die Politik von Donald Trump bedrohlich. Im Westen sind es 54 Prozent, was ganz knapp Platz eins auf der westdeutschen Ängste-Skala ist. Auch wirtschaftliche Themen flößen den Ostdeutschen mehr Angst ein. Den größten Unterschied gibt es bei der Furcht vor steigenden Lebenshaltungskosten:

Im Osten hat die Mehrheit der Bürger (55 Prozent) Angst davor, dass alles immer teurer wird. Diese Sorge teilen im Westen 41 Prozent der Befragten.

„Die Ängste der Deutschen“ ist die bundesweit einzige Umfrage, die sich über einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren alljährlich mit den Sorgen der Bevölkerung befasst. Bereits seit 1992 lässt das R+V-Infocenter jedes Jahr rund 2.400 Männer und Frauen im Alter ab 14 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland nach ihren größten politischen, wirtschaftlichen, persönlichen und ökologischen Ängsten befragen. Die repräsentative Umfrage startet immer im Sommer – dieses Mal lief sie vom 13. Mai bis zum 23. Juli 2019 mit insgesamt 22 Fragen.

 

Foto: „obs/R+V Infocenter“ / shutterstock

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