Hesse Newman will HV-Beschlüsse wiederholen

Eine der ersten Amtshandlungen der seit Anfang September amtierenden Vorstände des Hamburger Emissionshauses Hesse Newman Capital AG, Dr. Marcus Simon und Marc Drießen, ist die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung (HV).

Grund seien Klagen gegen diverse Beschlüsse der jüngsten HV im Juli. Der Vorstand halte die Klagen zwar ausnahmslos für unbegründet, die Beschlüsse sollen aber ?zur Vermeidung von Verzögerungen bei der Neuausrichtung des Unternehmens? am 17. November nochmals gefasst werden. Die Kläger seien auch bei zahlreichen anderen Gesellschaften als Anfechtungskläger in Erscheinung getreten.

Da auch der Beschluss angefochten worden sei, das Grundkapital von 60 auf 30 Millionen Euro herabzusetzen, teilt das Unternehmen zudem ?vorsorglich? mit, dass sich ohne diesen Kapitalschnitt derzeit ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals ergebe. In diesem Fall ist gesetzlich vorgeschrieben, eine außerordentliche HV einzuberufen.

Immerhin: Die beschlossene Umfirmierung von FHR Finanzhaus (vormals Finanzhaus Rothmann) in Hesse Newman Capital wurde mittlerweile in das Handelsregister eingetragen. (sl)

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