HGA schließt Fliegerfonds mit weniger Eigenkapital

Der Hamburger Initiator HGA Capital plant, den Fliegerfonds HGA/Aviation Co-Invest I vorzeitig zum 31.12.2008 zu schließen. Im Vorfeld muss das Fondsvolumen aber per Gesellschafterbeschluss von rund 112 auf 33 Millionen US-Dollar reduziert werden, so eine Sprecherin der HSH-Nordbank-Tochter zu cash-online.

Der Fonds dient dazu, eine Beteiligung an dem institutionellen Fliegerfonds HSH Global Aircraft Fund I der HSH Nordbank zu erwerben. Die offene Eigenkapitaltranche von rund 80 Millionen US-Dollar wird angesichts der außergewöhnlichen Marktlage nicht weiter über Privatanleger platziert, sondern künftig an institutionelle Investoren vertrieben, teilt die Sprecherin mit.

Die Reduzierung des eingeworbenen Eigenkapitals habe keine Auswirkungen auf die Renditeerwartungen der Anleger. Sämtliche Fondsnebenkosten würden an das neue, reduzierte Eigenkapitalvolumen angepasst und darüber hinaus bereits geleistete Beträge zurückerstattet. Zudem erhielten die Anleger eine Zahlung, die dem einer zusätzlichen Bonusverzinsung von drei Prozent pro Jahr auf die erste Rate der Kommanditeinlage entspricht.

Die HGA hatte noch im November 2007 ? einen Monat nach Vertriebsstart des Fonds ? mitgeteilt, das Volumen aufgrund der hohen Nachfrage seitens der Anleger von 56,5 Millionen auf rund 112 Millionen US-Dollar zu verdoppeln. (mo)

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