US-Immobilien: Zeichen stehen auf Wachstum

Im Osten der USA wurden laut CBRE Standorte, die stark von der Nachfrage aus der Finanzbranche oder dem öffentlichen Sektor abhängen, durch Stellenabbau und Ausgabenkürzungen negativ betroffen.

Im Süden und Westen der USA habe vor allem eine starke Nachfrage aus dem Technologie-, Energie- und Gesundheitssektor das Wachstum nach Büroflächen befeuert. Im Süden sei die Leerstandsrate um 140 Basispunkte, im Westen um 130 Basispunkte gesunken. Eine hohe Flächenabsorption hätten insbesondere Houston, Dallas und Austin verzeichnet.

Im Westen sei das Wachstum von Seattle, Orange County und San José angeführt worden. CBRE erwartet, „dass 2013 ein Jahr des Übergangs wird, in dem ein moderates Wirtschaftswachstum eine stärkere Erholung in 2014 vorbereitet“.

Während die Bautätigkeit generell begrenzt geblieben sei, würden in großen Märkten wie New York, San Francisco, Houston, Washington und Boston verstärkt Multi-Tenant-Projekte auf den Weg gebracht. Voraussetzung sei in der Regel eine gute Vorvermietungsrate. Auch das Immobilienberatungshaus Jones Lang LaSalle (JLL) geht von einer weiteren Belebung aus.

Steigende Transaktionsvolumina am Investmentmarkt

„Im ersten Quartal 2013 wurde eine zunehmende Marktdynamik registriert“, so seine Analyse. Die anziehende Konjunktur in vielen Branchen setze auch den Büromarkt in Bewegung. „Steigende Zuwächse an vielen Standorten werden in stärkerem landesweiten Wachstum in der zweiten Hälfte dieses Jahres und in 2014 resultieren“, so JLL.

Ein Plus wurde am Investmentmarkt registriert. Im Vergleich zum vorangegangenen Jahr stieg das Transaktionsvolumen laut CBRE um rund 20 Prozent auf 78 Milliarden US-Dollar. Vor allem im letzten Quartal 2012 habe die Kaufaktivität deutlich angezogen.

Laut CBRE sind die Investoren immer noch auf Core-Objekte an den wichtigen US-Standorten orientiert, sodass die Anfangsrenditen in Gateway Markets wie New York und San Francisco bereits wieder das niedrige Vorkrisenniveau erreicht hätten.

„Die grundsätzliche Tendenz, die Investments stärker nach Value-Add auszurichten, erkennen wir noch nicht, allerdings nimmt die Zahl der kaufbereiten Investoren und damit auch das Transaktionsvolumen weiterhin zu“, beobachtet Dirk Hasselbring, Chief Executive Officer des Initiators Hamburg Trust, der am amerikanischen Büroimmobilienmarkt investiert.

Seite drei: Gute Performance am Apartmentmarkt

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