Immobilienblase: „Mit sinkenden Preisen ist nicht zu rechnen“

Doch die Wirtschaft läuft insbesondere in Deutschland weiter auf Hochtouren. Im Oktober ist die Arbeitslosenquote erstmals seit der Wiedervereinigung unter fünf Prozent gesunken, die Beschäftigtenzahl erreicht ein Rekordhoch nach dem anderen.

Von einer Abkühlung ist nichts zu sehen, sowohl Wohnraum als auch freie Gewerbeflächen werden ein immer rareres Gut. Sind die steigenden Immobilienpreise also mit einer Blase gleichzusetzen, wie sie vor etwas mehr als zehn Jahren in den USA oder auch Spanien platzte?

„Schreckensszenario ohne Grundlage“

Die KfW hat gerade analysiert, dass die Situation in Deutschland damit nicht vergleichbar ist. Die Verschuldung der privaten Haushalte sei gering, die Nachfrage nach Wohneigentum weiter hoch. Eine bundesweite Blase sieht die KfW nicht.

„Die Immobilienblase ist ein anhaltendes Schreckensszenario, dem aber die Grundlage fehlt“, sagt auch Nedeljko Prodanovic von Stonehedge. „Ewig in der Geschwindigkeit weitergehen kann der Preisanstieg natürlich nicht, doch mit sinkenden Preisen ist nicht zu rechnen.“ (bm)

Foto: Shutterstock

 

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