New York bleibt weltweit teuerster Einzelhandelsstandort

Karsten Burbach, Head of Retail bei CBRE in Deutschland, kommentiert: „Trotz der Zurückhaltung bei den Konsumausgaben in vielen Märkten erkennen wir eine leichte Verbesserung des Konsumklimas. Viele Einzelhändler sind an einer Expansion in die zentralen Lagen der entwickelten Märkte Westeuropas interessiert. In diesem Zusammenhang sind vor allem preisaggressive Modekonzepte und der Lebensmitteleinzelhandel zu nennen“.

In einer von CBRE durchgeführten Umfrage wurden die führenden 220 Einzelhändler in Europa zu ihren Expansionsplänen im kommenden Jahr befragt. Von den expansionswilligen 200 Teilnehmern gaben 36,5 Prozent an, im kommenden Jahr zehn oder mehr neue Geschäfte eröffnen zu wollen. Eine Eröffnung von 40 oder mehr neuen Geschäften im kommenden Jahr ist von 12,5 Prozent der befragten Unternehmen geplant. Am anderen Ende der Skala gaben 43 Prozent an, in den kommenden zwölf Monaten nicht mehr als fünf neue Niederlassungen eröffnen zu wollen.

„Das Gefälle zwischen Einzelhandelsimmobilien in 1-A-Lagen und weniger zentralen Lagen ist augenfällig. Viele Einzelhändler nutzen die aktuelle ökonomische Situation, um sich Standorte zu sichern, die ihnen bisher nicht zugänglich waren und erzeugen damit eine Flächennachfrage in den erstklassigen Lagen. Aus diesem Grund verzeichnen wir im Spitzensegment relativ konstante Mietpreise, während Nebenlagen und kleinere Städte steigende Leerstände im Einzelhandelsbereich aufweisen“, so Burbach weiter. (te)

Foto: Shutterstock

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