Vermögende erwarten in 2010 Top-Performance von Wohnimmobilien

Die Preise für luxuriöse Wohnimmobilien sind weltweit an drei Viertel der Standorte gefallen. Dennoch glaubt das Gros der Vermögenden nach wie vor an den Erfolg hochklassiger Objekte. Zu diesen Ergebnissen kommt der Wealth Report 2010, den die internationale Immobilienberatung Knight Frank und die Citi Private Bank 2010 auf Basis einer Untersuchung zum vierten Mal gemeinsam veröffentlicht haben.

HausDenmach sagen mehr als 70 Prozent der Vermögenden, dass 2010 ein günstiges Jahr ist, um in Immobilien zu investieren. Die Hälfte davon sieht dabei Wohnimmobilien als die Top-Performer. Die jüngsten Ergebnisse des im Wealth Report 2010 veröffentlichten Knight Frank Prime International Residential Index (PIRI) zeigen, dass die weltweiten Märkte für Luxuswohnimmobilien 2009 weiter auseinandergedriftet sind.

Einige asiatische Städte wie Shanghai (plus 52 Prozent) oder Hongkong (plus 40,5 Prozent) verzeichneten exorbitante Wachstumsraten, während London (plus 6,1 Prozent) oder Washington D.C. (plus 5,6 Prozent) nur moderate Zuwächse verbuchten. An 75 Prozent der untersuchten Standorte sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr indes gefallen. Am stärksten betroffen sind Dubai (minus 45 Prozent) und Dublin (minus 25 Prozent), wo die Preise durch den Boom vor der Kreditkrise besonders stark in die Höhe geschnellt waren.

„Diese starke Polarisierung wird sich 2010 wieder abmildern,“ prognostiziert Liam Bailey, der das Research für Wohnimmobilien bei Knight Frank verantwortet. „Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass die Preise für Top-Wohnimmobilien in Städten wie Shanghai weiter so stark zulegen.“ Darüber hinaus betont der Experte, dass im zweiten Halbjahr 2009 an vielen Standorten bereits ein Preisanstieg eingesetzt hat. So sind beispielsweise die Preise in New York in der zweiten Jahreshälfte um zwei Prozent gestiegen, obwohl sie im Jahresvergleich um mehr als zwölf Prozent nachgegeben haben. Bemerkenswert sei, dass Hongkong – mit einem Plus von 40,5 Prozent diesmal auf Rang drei – letztes Jahr zu den schwächsten Standorten zählte.

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