Städte aus der „zweiten Reihe“ rücken in den Fokus

„Der Fokus der Investoren wird sich zunehmend um Standorte der sogenannten ‚zweiten Reihe‘ verbreitern“, prognostiziert Cieleback. „Vergleicht man das im Schnitt niedrigere Mietniveau der kleineren Städte mit ihrer zukünftigen Bevölkerungsentwicklung, die zum Teil die der Top-Lagen übertrifft, so wird das Potenzial deutlich.“ Das Bevölkerungswachstum der vergangenen sieben Jahre war zwar in München am stärksten (plus acht Prozent), wird aber dicht gefolgt von den „Zweite-Reihe-Städten“ Dresden (plus sieben Prozent), Freiburg (plus 5,5 Prozent), Regensburg (plus fünf Prozent) und Leipzig (plus 4,5 Prozent). In den Großstädten Frankfurt, Köln, Hamburg, Düsseldorf und Berlin war der Anstieg der Bevölkerung weniger stark ausgeprägt.

Hintergrund: Der quartalsweise erscheinende Patrizia-Wohninvestment-Kompass Deutschland erfasst mit der Wohneigentums- und Arbeitslosenquote, dem Bevölkerungswachstum der vergangenen sieben Jahre, den durchschnittlichen Kauf- und Mietpreisen von Wohnimmobilien sowie der Bond-Yield Gap (Differenz der Rendite für ein Mehrfamilienhaus in guter bis sehr guter Lage und der Rendite zehnjähriger Staatsanleihen) sowie dem Kaufpreisfaktor relevante Faktoren, die den deutschen Wohninvestmentmarkt beeinflussen. Der Analyse liegen laut Patrizia mehr als 3.400 Investmentangebote ab einer Million Euro per annum zugrunde.

Foto: Shutterstock

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