Engel & Völkers baut Bereich „historische Immobilien“ aus

Mit kaum einem anderen Investment lassen sich nach Auskunft von Engel & Völkers allerdings mehr Steuern sparen als mit einer denkmalgeschützten Immobilie. Kapitalanleger wie Selbstnutzer könnten bei den Sanierungskosten von der steuerlichen Abschreibungsmöglichkeit aus der Denkmalschutzförderung profitieren. Auch durch Zuschussverhandlungen mit möglichen Förderinstitutionen wie dem Denkmalamt könne der finanzielle Aufwand reduziert werden.

„Die Instandhaltung einer Denkmalimmobilie ist eine kulturhistorische Aufgabe. Die Beschäftigung mit der sachgerechten Sanierung macht für viele erst den besonderen Reiz aus. Und mit dem historischen Charme eines Schlosses oder Landsitzes kann kein Neubau konkurrieren“, so Enders.

Viele Schlossbesitzer würden sich von jahrhunderte altem Familienbesitz trennen, weil sie die laufenden Kosten nicht mehr tragen können. Andere hätten schlicht ihre Lebensplanung geändert, beispielsweise weil sie lieber in einer Großstadt leben möchten. Bei den zum Verkauf stehenden Anwesen handele es sich oft um die Stammsitze von Adelsfamilien, die meist in der Region und darüber hinaus bekannt seien. Deshalb würden die Beweggründe für einen Verkauf sehr diskret behandelt. Häufig seien die Verkäufer allerdings auch Erbengemeinschaften, die die familiäre Bindung verloren haben oder sich nicht über die Objektübernahme einigen können.

Historische Anwesen sind in den letzten Jahren nach Beobachtung von Engel & Völkers verstärkt auf den Markt gekommen. Interessenten hätten deshalb gute Chancen, eine passende Immobilie zu finden. Verkäufer müssten laut dem Maklerhaus mit einer durchschnittlichen Vermarktungsdauer von circa zwei Jahren rechnen. (te)

Foto: Shutterstock

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