IMX: Wohneigentum verteuert sich weiter

Während sich Wohneigentum nach Ergebnissen des IMX-Angebotsindex von Immobilienscout24 in einigen deutschen Metropolen weiter verteuert, gibt es bei den Neubaupreisen leichte Korrekturen.

Das Eigenheim wird teurer.

Steigende Preise für Wohnungen und Häuser

Die Angebotspreise für Wohnungen und Häuser sind auch im Mai weiter angestiegen. Bundesweit wurden Wohnungen und Häuser um 0,6 bzw. 0,5 Prozentpunkte teurer verkauft als im Vormonat.

Damit setzt sich der lang anhaltende Aufwärtstrend bei Wohnimmobilien weiter fort. Am stärksten steigen die Angebotspreise für Immobilien derzeit in München und in der Bundeshauptstadt, geht aus dem IMX-Angebotsindex hervor.

Demnach wurden im Mai Berliner Wohnungen im Gebäudebestand um 1,6 Prozentpunkte teurer angeboten als im April. In München sind die Angebotspreise im selben Zeitraum um 1,7 Prozentpunkte gestiegen.

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Quelle: Immobilienscout24

„Ursächlich für die weiter steigenden Preise ist die konstant hohe Nachfrage bei geringem Angebot, vor allem in den Metropolmärkten. Allerdings sind die Käufer nicht mehr bereit, jeden geforderten Preis zu bezahlen.

Das zeigt die Entwicklung der Neubaupreise, die in der Regel deutlich höher veranschlagt sind als Angebotspreise für Immobilien im Gebäudebestand“, sagt Michael Kiefer, Chefanalyst bei Immobilienscout24.

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Quelle: Immobilienscout24

Teilkorrektur bei Neubaupreisen

Dagegen macht die Preiskurve für Neubauwohnungen in allen großen Metropolen eine Seitwärtsbewegung. Die Preise in Köln und Berlin sind sogar leicht gesunken.

Dort wurden die starken Preissteigerungen der Vormonate leicht nach unten korrigiert. Ein langfristiges Absinken in diesem Segment sei laut Kiefer jedoch nicht zu erwarten. (mh)

Foto: Shutterstock

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