Europace-Index: Wohnungspreise ziehen leicht an

Auf dem Wohnimmobilienmarkt hat offenbar eine Frühjahrsbelebung eingesetzt. Die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser haben ebenso angezogen, wie die Wohnungspreise. Der Europace Hauspreis-Index lag im Februar bei 108,45 Zählerpunkten. Obwohl er damit marginal nachgab, bleibt er auf hohem Niveau. 

„Die Frühjahrsbelebung setzt langsam ein“, berichtet Thilo Wiegand, Vorstandsvorsitzender von Europace.

Auf Jahressicht hat der EPX Hauspreis-Index um 2,68 Prozent zugelegt. Der Teilindex für neue Ein- und Zweifamilienhäuser hat im Februar im Vergleich zum Vormonat um 0,32 Prozent angezogen und mit 117,65 Zählerpunkten damit ein Allzeithoch erreicht.

Nach dem Rückgang zu Beginn des Jahres sind auch die Preise für Eigentumswohnungen um 0,14 Prozent wieder auf 106,18 Zähler gestiegen.

Der Teilindex für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser hat im Februar zum vierten Mal in Folge über der 100-Punkte-Schwelle gelegen. Zwar ist er um 1,10 Prozent auf 101,52 Zählerpunkte zurückgegangen.

Im Vergleich zum Vorjahr haben sich Bestandsimmobilien gegenüber den anderen Segmentarten aber wie im Vormonat am stärksten vesteuert. Ihr Teilindex hat auf Jahressicht um 6,65 Prozent zugelegt, jener der Neubauhäuser um 4,32 Prozent während der Teilindex von Eigentumswohnungen im gleichen Zeitraum 2,48 Prozent unter Vorjahr liegt.

 

Quelle: Europace

„Das weiterhin niedrige Zinsniveau, optimistische Konjunkturprognosen für die hiesige Volkswirtschaft und ein solider Arbeitsmarkt sind gute Rahmenbedingungen für den Wohnungsmarkt“, so Wiegand. „Da die Baugenehmigungszahlen in wirtschaftlich prosperierenden Ballungsgebieten nicht den angezogenen Bedarf nach Wohnraum stillen werden, sind hier weitere Preissteigerungen zu erwarten.“ Abzuwarten sei jedoch die künftige Entwicklung im Euroraum. (te)

Foto: shutterstock.com

 

 

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