Clever ins Eigenheim

Einnahmen realistisch kalkulieren

Bei der Liquiditätsprüfung ist es ungemein wichtig, dass Verbraucher ihre finanzielle Situation realistisch einschätzen und nichts beschönigen. Dabei sollten sie nicht nur die gegenwärtige Situation, sondern auch die Zukunft beachten: In welcher Weise und über welchen Zeitraum wirkt sich ein Kinderwunsch auf die Einnahmen und Ausgaben aus? Wie sicher sind der aktuelle Arbeitsplatz und das Einkommen daraus?

Verbraucher neigen dazu, ihre Einnahmen oft zu großzügig zu bemessen. Dieser Ansicht sind auch die Kreditinstitute. Schnell landen mögliche Erbschaften, Kindergeld oder sonstige Mieteinnahmen in einem Topf, obwohl sie darin nichts verloren haben. Nur die regelmäßigen Nettoauszahlungen des Arbeitgebers bilden eine gesunde Basis, um die maximale Kreditrate zu berechnen.

Auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Bonuszahlungen oder ausgezahlte Überstunden gehören nicht in den Einnahmentopf. Solche Beträge sollten Verbraucher besser für Rücklagen oder zusätzliche Aufwendungen einplanen.

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Ausgaben präzise dokumentieren

Bei den Ausgaben geht es dann meist richtig zur Sache. Viele wissen nicht, wie viel Geld sie insgesamt für ihre Lebenshaltung bezahlen. Dazu gehören nämlich nicht nur die Kosten für Nahrungsmittel, Kleidung oder Körperpflege, sondern auch Handyrechnungen, das Zeitungsabonnement und der gelegentliche Restaurantbesuch. Hier gilt: Für zwei bis drei Monate einmal penibel Buch führen, um möglichst alle laufenden Kosten zu erfassen.

Seite drei: 40 Prozent des Nettoeinkommens für Kredite

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