Immobilienverwalter Patrizia lässt Zukunft der GBW Gruppe offen

Nach dem Verkauf der ehemaligen Landesbankwohnungen von Baden-Württemberg lässt die Patrizia AG die Zukunft der bayerischen Ex-Landesbankwohnungen offen.

Die bayerische Landesbank veräußerte vor zwei Jahren 32.000 GBW-Wohnungen an ein Investoren-Konsortium unter der Führung der Patrizia.

Über den Verkauf würden immer nur die Investoren entscheiden, sagte Patrizia-Sprecher Andreas Menke am Montag in Augsburg.

Zuvor war bekanntgeworden, dass Patrizia die Süddeutsche Wohnen (Südewo) mit fast 20.000 Wohnungen überwiegend in Baden-Württemberg für rund 1,9 Milliarden Euro an die Deutsche Annington verkauft hat. Der Großteil dieser Wohnungen stammt aus dem Geschäft der Augsburger mit der Landesbank in Stuttgart.

GBW-Verkauf

Die bayerische Landesbank hatte zudem vor zwei Jahren an ein Investoren-Konsortium unter der Führung der Patrizia die 32.000 Wohnungen der Gesellschaft GBW veräußert.

Laut Menke ging für die Südewo-Immobilien unaufgefordert ein Angebot ein. „Die Südewo stand nicht zum Verkauf.“ Nach einer Analyse hätten sich die Investoren zum Verkauf entschlossen, sagte er. Rückschlüsse auf die bayerischen GBW-Wohnungen seien nicht möglich.

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Ergebnissprung bei der Patrizia AG

Wegen des Südewo-Geschäfts und weiterer geplanter Transaktionen kündigte Patrizia einen Ergebnissprung an. Das SDax-Unternehmen, dass zuletzt ein operatives Ergebnis vor Steuern von 50,2 Millionen Euro erzielte, will nun in den Geschäftsjahren 2015 und 2016 zusammen ein Ergebnis von 200 Millionen Euro erreichen. Bislang war nur ein Zuwachs um zehn Prozent in 2015 angepeilt.

Quelle: dpa-AFX

Foto: Shutterstock.com

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