Immobilieninvestitionen: Mythen vom Betongold

Makro- plus Mikroanalyse

Anschließend muss eine Analyse des Makrozyklus erfolgen. Hierfür werden vor allem die demografischen und wirtschaftlichen Trends des Standorts ermittelt und mit dem Potenzial der Immobilie kombiniert. Erst wenn die Immobilie in diesen beiden Zyklen verortet und mögliche Bedrohungsszenarien untersucht wurden, kann ein aussagekräftiger Wert ermittelt werden.

Neben der aktuellen Position der Immobilie in den einzelnen Marktzyklen muss dieser auch den Wertsteigerungsprozess berücksichtigen.

Sind die Vorzeichen für einen Deal positiv, sollte schon zu Beginn des Investments der Verkauf der Immobilie ausgearbeitet werden. Dieser sollte auf den bestmöglichen Zeitpunkt ausgerichtet werden, da circa 50 bis 70 Prozent der Gesamtrendite mit dem Verkauf realisiert wird.

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Nur wenn dieser methodische Dreischritt im Kaufprozess verankert ist, kann eine Bilanz erstellt werden, die alle wesentlichen Kennziffern eines Investments enthält. Der traditionelle Blick auf den Kaufpreisfaktor beim Ankauf ist damit hinfällig.

Autor Georg Salden ist Vorstand der Arbireo Capital AG, Frankfurt.

Foto: Arbireo Capital

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