Elementarschäden: Unterschätzte Gefahr für das Eigenheim

Letztere Risiken könnten durchaus in allen Regionen Deutschlands vorkommen. „Wir halten eine Elementarschadenversicherung daher für empfehlenswert, das Risiko muss letztlich jeder Immobilienbesitzer selbst einschätzen“, betont Franke.

Zunehmender Starkregen

„Die Starkregenereignisse im Mai/Juni 2016 haben erneut verdeutlicht, dass eine unmittelbare Nähe zu Gewässern nicht notwendig ist, um von Überschwemmungen betroffen zu sein. Nach Ansicht vieler Klimaforscher ist davon auszugehen, dass Starkregen in Anzahl und Heftigkeit noch zunehmen wird. Neben Überschwemmungen können unter anderem aber auch Erdbeben, Erdsenkung oder Schneedruck enorme Schäden am Gebäude anrichten – bis hin zum Totalschaden“, führt Kai Waldmann, Vorstand Alte Leipziger Versicherung AG aus.

2015 waren nach Daten des GDV lediglich 37 Prozent der Gebäude in Deutschland gegen Elementarschäden versichert.

„Kunden sollten allerdings unbedingt beachten, dass neben vertraglichen Sicherheitsvorschriften immer auch gesetzliche und behördliche Sicherheitsvorschriften zu beachten sind. Dazu zählt etwa im Rahmen der Elementarversicherung, wenn in der Gemeindesatzung oder Landesbauordnung das Anbringen von Rückstausicherungen vorgesehen ist“, erläutert Waldmann.

Komme es zu einem Rückstauschaden und die Sicherungen fehlen, könne es zu einer Leistungskürzung kommen. (bk)

Foto: GDV

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