Arbeiten in der Bürogemeinschaft: Der Trend zum Coworking

Zwar gibt es in Randlagen reichlich freie Büros, doch viele Firmen wollen lieber die schicken im Zentrum. So weichen sie auf Coworking aus. „Coworking-Zentren übernehmen vor allem in größeren, angespannten Märkten eine Pufferfunktion“, sagt Colliers-Expertin Susanne Kiese.

Dabei gehen viele Mieter in die Vollen. „Sie zahlen für die Flexibilität überdurchschnittlich hohe Mieten und achten auf das Design der Büros“, sagt Martínez.

Dafür kalkulierten Unternehmen in Coworking-Zentren oft nur mit fünf bis sechs Quadratmetern pro Mitarbeiter, weil sie Gemeinschaftsräume berücksichtigten.

Guter Service hat seinen Preis

Coworking-Anbieter wiederum nehmen den Unternehmen fast alles ab. Sie stellen nicht nur Schreibtische, Telefone und Konferenzräume sowie schnelles Internet, sondern auch allerlei Service: Kaffeemaschinen und Wassersprudler sind meist ebenso Standard wie Mikrowellen, Fahrradstellplätze, Putz- und Empfangspersonal.

Das hat dann auch seinen Preis. Bei WeWork kostet ein Schreibtisch in den zentralen Büros am Frankfurter Goetheplatz und in der Taunusanlage schon 320 Euro pro Monat.

Garantiert ist aber nur die Verfügbarkeit. Ein eigener Platz, um den Laptop am selben Ort aufzuklappen, macht gut 400 Euro, ein privates Büro für Teams 560 bis über 600 Euro. Solche Preise sind für Gründer schon sportlich.

Seite vier: Kreatives Umfeld verliert an Wichtigkeit

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