Hotelmarkt Deutschland: Mehrheit will weiter zukaufen

Die Mehrheit der Investoren (57 Prozent) rechnet trotz des wahrgenommenen Angebotsmangels nicht mit weiter steigenden Hotelimmobilienpreisen in den Top-7-Städten.

An B-Standorten prognostizieren dagegen knapp 60 Prozent der befragten Investoren kein Ende des Preisanstiegs. An C-Standorten kalkulieren sogar 71 Prozent mit zunehmenden Kaufpreisen für Hotels.

Im Sentiment Report 2018 werden erstmals Spitzenrenditen je Städtekategorien analysiert. In A-Städten geben 40 Prozent der befragten Investoren an, dass Spitzenrenditen sich derzeit bei 4,0 Prozent bewegen.

Für B-Städte sieht die Mehrheit der Investoren ein Premium von 100 Basispunkten, während in C-Städten die Spitzenrenditen in einem Bereich von 5,0 Prozent bis 6,0 Prozent eingeschätzt werden.

Expansionsziele im Gegensatz zu Angebotsüberkapazitäten

Hotelbetreiber expandieren kräftig und bedienen sich dabei aller Möglichkeiten, um Standorte zu sichern. Jeweils ein Drittel plant verstärkt mit Projektentwicklungen, Übernahmen von Bestandshotels und Konversionen anderer Nutzungen.

Der Fokus liegt dabei analog zur Investorenmeinung auf A- und B-Städten, während in C-Städten der Großteil eine verringerte Aktivität anstrebt. Das Nächtigungsvolumen ist bei der Standortwahl daher auch eines der wichtigsten Entscheidungskriterien, gefolgt von der lokalen Wettbewerbssituation.

Einen drohenden Verdrängungswettbewerb durch massive Kapazitätsausweitungen sehen 77 Prozent als potenzielles Marktrisiko. Dahingegen bewerten lediglich 18 Prozent der Befragten Sharing-Economy Anbieter wie Airbnb oder Wimdu als zukünftiges Risiko.

Seite drei: Aktuelle Trends

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