Immobilien: Nachfrage bleibt auch 2019 hoch

Und auch die Digitalisierung trennt in unserer Branche die Spreu vom Weizen – in jene Dienstleister nämlich, die sich die enormen Investitionen in digitale Technologien leisten können und jene, die diesbezüglich außen vor bleiben. Eine beschleunigte Fortschreibung der Branchenkonsolidierung ist die Folge.

Schneller als je zuvor entwickeln sich auch vermeintlich unveränderliche Geschäftsmodelle. Gute Beispiele sind die „Flexibilisierung“ der Büroan- und -vermietung sowie der aktuelle Megatrend des sogenannten „Coworking“.

In kürzester Zeit hat sich die Bürovermietung in den innerstädtischen Toplagen der deutschen Immobilienhochburgen den veränderten Kundenbedürfnissen angepasst und neue Anbieter hervorgebracht.

Elektrifizierung der Wirtschaft

Mehr als die Hälfte aller Coworking-Arbeitsplätze sind in den Big Seven zu finden und entsprechende Flächen machen mittlerweile 15 Prozent des gesamten diesjährigen CBD-Flächenumsatzes aus. Vor allem Berlin ist der Top-Coworking-Standort Deutschlands.

Ein Thema, das die Immobilienbranche nicht nur in Deutschland, aber vorzugsweise hier, bewegen wird, ist die hoch ambitionierte Zielsetzung der EU, bis 2050 die Klimaneutralität erreicht zu haben.

Die EU-Kommission spricht in diesem Zusammenhang von einer „Elektrifizierung der Wirtschaft“. Wir haben es also in gleicher Weise mit einer Elektrifizierung der Immobilienbranche zu tun.

Die Abkehr von Öl, Kohle und Gas bedeutet, dass unsere Immobilien künftig mit Strom geheizt werden sollen. Ohne Zweifel ein Jahrhundertprojekt, das gigantische Planungs- und Infrastrukturmaßnahmen voraussetzt.

Seite vier: Rückblick auf 2018

1 2 3 4 5 6Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
1 Kommentar
Inline Feedbacks
View all comments