München bleibt bei Wohnimmobilien sehr teures Pflaster

„Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen ist ungeachtet des mittlerweile enorm hohen Preisniveaus in allen Lagen ungebrochen“, so Thomas Sattler. Sowohl die Vormerkungen bei Bekanntgabe neuer Projekte als auch die Vorverkaufsquoten in der Bauphase sind weiterhin hoch; die Vermarktungszeiten werden jedoch länger. Mit den explodierenden Wohnbaulandpreisen schreitet die außergewöhnliche Verteuerung der Eigentumswohnungen weiter voran.

Abschwächung der Preissteigerungen bei Neubauten

Die Auswertungen des GAA zeigen bei neu errichteten Wohnungen eine Abschwächung der Preissteigerungsraten. Die Kaufpreise 2017 lagen im Mittel bei 7.800 Euro je Quadratmeter in guten Lagen (plus 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und 7.100 Euro je Quadratmeter  in durchschnittlichen Lagen (plus drei Prozent). Bei Bestands- und Altbauwohnungen dagegen lagen die Verteuerungen – wie in den Vorjahren – erneut über- durchschnittlich hoch (rund elf Prozent gegenüber Vorjahr, GAA 2018). Hier spiegelt sich die seit Jahren hohe Nachfrage bei geringer Verkaufsbereitschaft und damit zu wenig angebotenen Objekten wider.

Fehlende Flächenpotenziale und die enormen Bodenpreise werden die starke Verdichtung in allen Lagen weiter vorantreiben. Dabei werden verstärkt kleinere Wohnungen gebaut und die Stadt etabliert sich weiter als Topstandort für hochwertige Immobilien und Luxuswohnungen. Deutschlandweit werden in diesem Segment Spitzenpreise erzielt um 20.000 Euro pro Quadratmeter. (fm)

Foto: Shutterstock

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