Rendite-Studie: Ostdeutsche Mittelstädte besonders attraktiv

Diese positive wirtschaftliche Entwicklung führte im Jahr 2017 erneut zu einem deutlichen Mietwachstum im Großteil der 27 untersuchten Städte. An neun Standorten erhöhte sich die angebotene Miete innerhalb eines Jahres um drei bis sechs Prozent, so beispielsweise in Stralsund, Eisenach, Weimar, Magdeburg und Jena.

In weiteren sechs Städten (Cottbus, Leipzig, Strausberg, Schwerin, Nauen, Brandenburg an der Havel) betrug das Mietwachstum sechs bis zehn Prozent. In Berlin und Rostock erhöhten sich die inserierten Mieten im abgelaufenen Jahr sogar um 14,8 beziehungsweise 23,6 Prozent.

Auch die Kaufpreise für Eigentumswohnungen wurden erneut teurer. So stiegen sie an sechs Standorten um drei bis sechs Prozent, in weiteren sechs Städten um sechs bis zehn Prozent und in Erfurt, Gera, Leipzig, Merseburg, Berlin und Waren an der Müritz um zehn bis 20 Prozent.

Kaufpreise in Thüringen steigen

Das höchste Wachstum innerhalb eines Jahres verzeichneten Verkäufer von Bestandswohnungen in Rostock (plus 27 Prozent) und Nauen (plus 42 Prozent).

Bei neugebauten Eigentumswohnungen erhöhten sich die angebotenen Kaufpreise vor allem in den thüringischen Städten und rund um Berlin und Potsdam erheblich mit Steigerungen zwischen 15 Prozent (Strausberg und Jena) und circa 30 Prozent (Potsdam und Weimar).

In Brandenburg an der Havel wurden die inserierten Kaufpreise für Neubauwohnungen binnen eines Jahres um durchschnittlich 50 Prozent teurer. 

Der Wohnungsleerstand ist in allen ostdeutschen Regionen aufgrund der gestiegenen Wohnungsnachfrage weiter gesunken.

Seite vier: Kaum Reserven in Berlin

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