Wohneigentum: Immobilienpreise im Bundesländervergleich

Die höchsten Preise haben Dr. Klein zufolge Wohnungen in Bayern und Hessen mit 11.974 beziehungsweise 11.292 Euro pro Quadratmeter erzielt und auch Berlin habe sich mit einem fünfstelligen Quadratmeterpreis von 10.873 Euro in den Top drei platziert.

Im Durchschnitt habe der Quadratmeter für eine Neubauwohnung 1.466 Euro mehr gekostet als für eine Bestandswohnung. Diese Differenz sei in allen Bundesländern außer Niedersachsen vierstellig gewesen.

Am größten sei der Unterschied mit 1.875 Euro pro Quadratmeter in Bayern ausgefallen, habe sich im Vergleich zum ersten Halbjahr jedoch um mehr als 700 Euro pro Quadratmeter reduziert.

Hamburger Altbauwohnungen begehrt

Weniger deutlich gemacht habe sich die Preisdifferenz in Hamburg (1.044 Euro pro Quadratmeter) und Niedersachsen (971 Euro pro Quadratmeter).

Begehrt und teuer seien in der Hansestadt besonders Altbauwohnungen: Keine sei günstiger als 1.370 Euro pro Quadratmeter und im Mittel habe man hier 3.867 Euro pro Quadratmeter gezahlt.

In elf Bundesländern ist der Hauspreis im Vergleich zum vorherigen Halbjahr laut Dr. Klein angestiegen, wobei die Anstiege zwischen 1,05 Prozent (Baden-Württemberg) und 5,86 Prozent (Mecklenburg-Vorpommern) lagen.

Günstige Einstiegspreise für Häuser

In Thüringen, Hessen, Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt sei der Kauf eines Hauses dagegen im Schnitt etwas günstiger geworden. Die gemittelten Preise bewegen sich zwischen 1.372 (Saarland) und 3.447 Euro pro Quadratmeter (Hamburg).

Relativ günstige Hauskäufe waren in allen Bundesländern möglich – ausgenommen Hamburg und Berlin, wo die Quadratmeterpreise erst bei 784 und 1.000 Euro anfingen. Sonst lagen die Einstiegspreise für Häuser überall zwischen 503 und 565 Euro pro Quadratmeter.

Nur in Bayern habe das teuerste Haus für einen fünfstelligen Betrag (11.707 Euro pro Quadratmeter) den Besitzer gewechselt. Im ersten Halbjahr 2017 lagen die Rekordpreise Dr. Klein zufolge auch in Hessen und Berlin über der 10.000-Euro-Grenze.

Seite drei: Neubau- und Bestandshäuser in Hamburg ähnlich teuer

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