Wohnimmobilien: Eigentum im Süden nur noch für Besserverdiener?

Etwas stärker ziehen im ersten Quartal die Preise für Häuser an: um 3,23 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und 15,45 Prozent im Vorjahresvergleich. Der mittlere gezahlte Hauspreis liege mit 4.632 Euro pro Quadratmeter unter dem für Wohnungen.

Aber auch dieser habe in den letzten Monaten um 60 Euro pro Quadratmeter zugenommen. Noch vor drei Jahren seien im Durchschnitt nur 3.068 Euro pro Quadratmeter fällig gewesen.

Demnach habe ein Haus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche damals in der Metropolregion München durchschnittlich etwas mehr als 460.000 Euro gekostet – heute bringen neue Eigentümer dafür fast 700.000 Euro auf. Ohne Nebenkosten.

Stuttgart: Preisspanne verändert sich kaum

In Stuttgart entwickeln sich die Wohnungspreise (plus 2,87 Prozent) etwas dynamischer als für Häuser (plus 1,26 Prozent), so Dr. Klein. Dies zeige sich auch beim Medianwert: Für die Eigentumswohnung nehmen Stuttgarter im Schnitt 3.111 Euro pro Quadratmeter in die Hand – fast 100 Euro mehr als Im Vorquartal.

Häuser kosten die Bauherren oder Käufer im Mittel 2.962 Euro pro Quadratmeter: gut 50 Euro mehr als in den vorangegangenen Monaten. Die Preisspanne bei Stuttgarter Immobilien habe sich im Vergleich zu den vorigen sechs Monaten kaum verändert.

Das bedeute, dass die Landeshauptstadt Baden-Württembergs nach wie vor die einzige südliche Metropolregion mit vierstelligen Höchstpreisen in zentralen Lagen sei. (bm)

Foto: Shutterstock

 

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