Deutsche Wohnen: Mehr Gewinn durch steigende Mieten

Höhere Mieten vor allem in Berlin haben dem Immobilienkonzern Deutsche Wohnen auch im Auftaktquartal Auftrieb gegeben. Zudem profitierte der Großvermieter von Zukäufen aus dem vergangenen Jahr.

Deutsche Wohnen ist mit rund 115.000 Wohnungen in Berlin der größte private Vermieter der Hauptstadt.

Für das laufende Jahr zeigte sich das im MDax notierte Unternehmen deshalb weiterhin zuversichtlich und will 2019 den operativen Gewinn (Funds from Operations 1, kurz FFO1) weiterhin auf 535 Millionen Euro steigern.

Die Aktie reagierte im frühen Handel kaum auf die neuesten Zahlen. Der Immobilienkonzern habe im ersten Quartal operativ stark abgeschnitten, schrieb Analyst Andre Remke von der Baader Bank. Analyst Neil Green von der US-Bank JPMorgan wies zudem auf bestätigte Jahresziel hin.

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres stieg der operative Gewinn im Jahresvergleich um 16,5 Prozent auf 144 Millionen Euro, wie Deutsche Wohnen in Berlin mitteilte. Im Durchschnitt betrug die Miete pro Quadratmeter 6,68 Euro, in Berlin lag sie mit 6,75 Euro darüber.

Deutschlandweit fast 170.000 Objekte

Damit zahlten Mieter bereinigt um Zu- und Verkäufe im Schnitt 3,4 Prozent mehr für ihre Wohnungen als im Vorjahreszeitraum. In Berlin waren es sogar 3,7 Prozent.

Deutsche Wohnen ist mit rund 115.000 Wohnungen in Berlin der größte private Vermieter der Hauptstadt. Mehrere Tausend Einheiten hält sie unter anderem im Rhein-Main-Gebiet, Dresden und Leipzig sowie Hannover und Braunschweig.

Deutsche Wohnen vermietet bundesweit rund 167.000 Wohnungen und Gewerbeeinheiten. Zum Portfolio gehören auch Pflegeheime.

Seite zwei: Deutsche Wohnen wird Ziel von Volksbegehren

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