Speckgürtel oder nicht? Wo sich Pendeln für Immobilienkäufer lohnt

Pendler aus dem Stuttgarter Umland verfahren Kaufpreisvorteil schneller

Im Stuttgarter Umland findet sich keine Stadt, in der die Kaufpreisvorteile vier Jahrzehnte oder länger Bestand haben. Pendler zehren die Ersparnis nach maximal 30 Jahren auf – wenn sie mit der Bahn fahren.

Wer sich selbst hinters Steuer setzt, verfährt das gesparte Geld spätestens nach 16 Jahren. Das liegt daran, dass die Kaufpreisvorteile im Umland verglichen mit dem Preisniveau in der baden-württembergischen Landeshauptstadt nicht so groß wie in anderen Städten sind. Die Ersparnis wird schneller im Pendleralltag verfahren.

Investitionschancen für Pendler rund um München

In Deutschlands teuerster Stadt München neigen besonders viele Kaufinteressierte dazu, die Wohnungssuche auf Regionen jenseits der Stadtgrenze auszuweiten. Wer den Umzug ins Umland erwägt, kann durchaus lohnende Investments entdecken.

Die Anbindung an die bayerische Landeshauptstadt ist vielerorts gut und der Preisvorteil relativ groß, sodass Käufer häufig trotz Pendelns auch auf lange Sicht Geld sparen können. Top-Pendler-Städte mit Kaufpreisvorteilen, die mehr als 40 Jahre lang Bestand haben, sind Dachau, Puchheim und Taufkirchen (Vils).

Lange Wege nach Berlin

In allen Städten zeigt sich, dass Pendler nur langfristig profitieren, wenn die Strecke in weniger als 20 Minuten zu bewältigen ist. Besonders deutlich wird das am Beispiel Berlins. Nur sieben der 33 untersuchten Städte im Berliner Speckgürtel punkten mit Bus- und Bahnzeiten von unter 30 Minuten pro Strecke.

Lediglich aus Teltow schaffen es Pendler in unter 20 Minuten in die City. Der Faktor Zeit ist für die Berechnung der Pendelkosten aber eine entscheidende Größe.

 

Seite 5: Zum Pendelkostenrechner

1 2 3 4 5Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
1 Kommentar
Inline Feedbacks
View all comments