Studentenwohnung: Veränderter Exzellenz-Status vieler Hochschulen verändert die Nachfrage

„Somit spiegelt diese neue Wohnpauschale bei der BAföG-Berechnung die Situation gerade in nachgefragten Hochschulstädten in unzureichender Weise wider“, so Dr. Brauckmann. Auch Wohnheime der lokalen Studierendenwerke schaffen nur wenig Abhilfe. Für nicht einmal jeden zehnten Studierenden (9,6 Prozent, unverändert zum Vorjahr) steht eine subventionierte Unterkunft zur Verfügung.

„In diesen Städten leiden die Studierenden bei der Wohnungssuche doppelt“

Deutlich unterdurchschnittliche Werte gibt es sogar in Städten, in denen die Anspannung des studentischen Wohnungsmarktes mit am größten ist, zum Beispiel in Berlin mit 5,9 Prozent oder Frankfurt mit 6,9 Prozent. Brauckmann: „In diesen Städten leiden die Studierenden somit bei der Wohnungssuche doppelt.“

Für die Studentenstädte-Analyse hat das Moses Mendelssohn Institut wie in den Vorjahren jeweils 23 Faktoren genau untersucht. Neben der Preis-Analyse gehören dazu beispielsweise die Entwicklung der Studierenden- und Erstsemester-Zahlen, die Altersstruktur der Bewohner, die Quote geförderter Wohnheime, das sonstige Immobilienangebot sowie die Attraktivität von Universität und Stadt für in- bzw. ausländische Studierende.

 

Foto: Shutterstock

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