Wohnungsbau: IVD fordert geänderte Bauordnungen

Der IVD-Präsident weiter: „Wie es gehen könnte, macht Hamburg vor, wo die Bauordnung kürzlich geändert wurde. Dabei hat man sich von einigen Bremsklötzen verabschiedet.“

Dazu zählen beispielsweise dass der Ausbau und die Aufstockung von Dachgeschossen keinen Nachweis weiterer Stellplätze benötigen, da die Stellplatzverordnung ausgesetzt wurde.

Potenzial von über einer Million Wohnungen

Weiterhin könne die Aufstockung in Holzbauweise erfolgen und bis zum fünften Stockwerk sei der Einbau eines Aufzugs nicht mehr zwingend vorgeschrieben. Diesem Beispiel sollten andere Metropolen laut Schick Folge leisten.

Eine vom IVD und weiteren Verbänden in Auftrag gegebene Studie der TU Darmstadt und des Pestel-Instituts in Hannover zeige, dass 2,3 bis 2,7 Millionen Wohnungen in Deutschland neu entstehen könnten, wenn die vorhandenen innerstädtischen Bau-Potenziale intelligent und konsequent genutzt würden.

Die Wissenschaftler plädieren außerdem für eine Offensive bei der Dachaufstockung von Wohngebäuden, deren großes Potenzial sie mit 1,1 bis 1,5 Millionen Wohneinheiten nachweisen. (bm)

Foto: Shutterstock

 

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