„Wohnungsnot gibt es nicht!“

Fazit

Bei aller Notwendigkeit der Diskussion um die Situation der Wohnungsmärkte in den Städten, sollte Vorsicht beim Umgang mit Schlagworten gelegt werden. Die derzeitige Situation als Wohnungsnot zu bezeichnen ist falsch, da sie nicht vergleichbar mit der Lage nach dem II. Weltkrieg ist. Wohnungsknappheit bezeichnet eher die Situation, in der die Mieten stärker als die Inflationsrate steigen. Das eigentliche Problem ergibt sich durch die Finanzmärkte, da die Investorennach renditestarken Anlagealternativen suchen und bei Immobilien finden. Daraus resultieren die exorbitanten Preissteigerungen, die Anlass für Proteste und Sorgen um eine Preisblase sorgen.

Foto: Axel Heimken / DPA

 

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