Euro verliert, Franken ebenfalls unter Druck

Am Devisenmarkt sind Euro und Franken zu Dollar und Yen am Montag deutlich unter Druck geraten. Bei 1,1301 war die Gemeinschaftswährung zum Dollar 0,7 Prozent im Minus.

Noch ausgeprägter war der Kursverlust beim Franken zum Dollar.

Der Abgabedruck auf den Euro verstärkte sich nach Vorlage der jüngsten Ifo-Daten zum deutschen Geschäftsklima, die unter den Erwartungen geblieben waren.

Noch ausgeprägter war der Kursverlust beim Franken zum Dollar. Die eidgenössische Währung war 1,3 Prozent im Minus zum Dollar bei 95,06 Rappen – der größte Rutsch seit dem 29. Januar, zeigen Bloomberg-Daten.

Zum Euro war der Franken 0,6 Prozent im Minus und notierte bei 1,07422 Franken je Euro.

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Marktteilnehmer richteten ihre Aufmerksamkeit bereits auf die bevorstehende Anhörung von US-Notenbankchefin Janet Yellen vor dem US-Senat. Davon erwarten sie aktuelle Hinweise auf einen konkreten Zeitpunkt für den Beginn einer geldpolitischen Wende der US-Notenbank.

Der Yen rückte zum Euro rund 0,6 Prozent vor und war zum Dollar 0,1 Prozent im Minus. Die japanische Devise habe auf ein “komfortables” Niveau abgewertet, sagte Etsuro Honda in einem Interview mit Bloomberg News. Vorerst könne die Notenbank abwarten, weitere stimulierende Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft zu befördern, ergänzte der Berater von Japans Premierminister Shinzo Abe. Die Notenbank habe mindestens bis Juni Zeit, die Auswirkungen ihrer Politik zu bewerten, fügte Honda an.

Quelle: Bloomberg

Foto: Shutterstock

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