Brexit: Vorbereitungen auf chaotischen EU-Austritt

Die fünf größten britischen Unternehmensverbände äußerten sich am Mittwoch entsetzt über den Stillstand im britischen Parlament und warnten eindringlich vor dem sogenannten No-Deal-Szenario.

Die Idee, dass dies zu bewältigen wäre, sei unglaubwürdig, erklärten sie gemeinsam. „Es ist klar, dass einfach nicht genug Zeit da ist, um den schwerwiegenden Verwerfungen und Störungen innerhalb von nur 100 Tagen vorzubeugen.“

Auch die EU-Kommission geht davon aus, dass ein Brexit ohne Vertrag in jedem Fall große Schwierigkeiten brächte und die Notfallmaßnahmen nur wenig helfen.

Einschränkungen im Flugverkehr

Kommissionsvize Valdis Dombrovskis sagte, sie würden eine etwas weichere Landung bringen. Klar sei aber auch: „Es kann die Vorteile des Austrittsvertrags nicht replizieren und natürlich auch nicht die Vorteile der EU-Mitgliedschaft.“

So soll ein völliger Zusammenbruch des Flugverkehrs zwischen dem Kontinent und Großbritannien zwar übergangsweise abgewendet werden.

Möglich wären aber nur Direktflüge, kein Weiterflug in einen Drittstaat. Die Verbindungen London-Rom oder London-Paris würde es also geben, erläuterten EU-Beamte. Die Verbindung Paris-London-Rom ginge aber nicht mehr.

Seite drei: EU-Bürger in Großbritannien

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