Nicht nur Käse in der Schweiz – Investorenreise von Ökoworld

Nach drei erfolgreichen Meetings verließen wir Basel und reisten gen Süden ins bergige Luzern. Am Abend hatten wir ein wenig Zeit, sodass wir die wunderschöne und weltberühmte Kapellbrücke und das Löwendenkmal besuchen konnten. In der Innenstadt gerieten wir überraschenderweise in den Dreh zum Luzerner Tatort mit den Schauspielern Liz Richard und Stefan Gubser. Als langjährige Fans der traditionellen Krimimarke „Tatort“ und Unterstützer des gemeinnützigen Tatortvereins der Kölner Kommissare Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt, führten wir ein kurzes Gespräch mit Herrn Gubser und machten uns danach auf den Weg in unser Nachtquartier am idyllischen Vierwaldstättersee.

Alexander Funk und Christopher Annen, beide Ökoworld, vor der Zentrale der Emmi AG in Luzern

Emmi AG – Molkereierzeugnisse

Am nächsten Morgen strahlte die Sonne aus vollen Zügen und sommerliche Temperaturen versprachen einen angenehmen Tag. Dennoch mussten wir weiter in den Nachbarort Dierikon. Dort sprachen wir mit dem Investorenverantwortlichen, Marco Knuchel, der Schindler Holding AG über das weltweit wachsende Aufzugsgeschäft, steigende Rohstoffpreise und den Wachstumsmarkt China. Die letzte Station unseres Investorentrips führte zurück nach Luzern. Bezugnehmend auf die Vorurteile „…viele Kühe, saftige Wiesen und Käsefondue…“, trafen wir uns in der Konzernzentrale des Frischmilch-, Jogurt- und Käsespezialisten Emmi AG mit Frau Esther Gerster. Die Leiterin der Konzernkommunikation & Investor Relations erläuterte uns anschaulich das letzte Zahlenset und beantworte mit Geduld unsere „nicht alltäglichen“ (O-Ton Frau Gerster) Fragen. Anhand eines Praxisbeispiels wurde uns während des Meetings veranschaulicht, wie einfach aber doch innovativ eine ressourcenschonende Dessertverpackung aussehen kann. Als kleines Highlight konnten wir uns im Anschluss an einer riesigen Kühltheke über das umfassende Produktsortiment des führenden Erzeugers von nachhaltigen Biomilchprodukten informieren. Die Emmi AG gehört übrigens zu den Global Top Nine-Unternehmen, die unser unabhängiger Anlageausschuss des Ökoworld Ökovision Classic im September des Jahres 2017 mit dem Ökovision Award als Vorbildpreis ausgezeichnet hat.

Der Roadtrip im Rückspiegel

Zusammenfassend war der Roadtrip sowohl für Alexander Funk als auch für mich ein wichtiges Erlebnis. Egal ob investiert oder nicht, wir haben bei jedem Unternehmen interessante Aspekte mitgenommen, die unsere spätere Investmententscheidung beeinflussen werden. Es macht einen klaren Unterschied, vor Ort zu sein, die Kultur und die Atmosphäre in den einzelnen Unternehmen zu spüren, anstatt sich die reinen Fakten in den gesetzlichen Ergebnisveröffentlichungen zu verinnerlichen. Ähnlich wie in Deutschland bremst unternehmensübergreifend allerdings auch in der Schweiz der Fachkräftemangel das Wachstum. Es fehlt sowohl an Hochschulabsolventen als auch an qualifizierten Fachkräften im Handwerk. Über alle Unternehmen hinweg haben wir eine starke Innovationskraft gespürt. Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Automatisierung und Internet der Dinge haben branchenübergreifend eine strategische Bedeutung, und wir haben in jedem Gespräch einen sehr positiven Grundtenor verspüren können.

Fotos: Ökoworld

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