Absolute-Return: „Volatilität ist an sich nichts schlechtes“

Cash.: Die Märkte werden wieder volatiler. Sind das gute Nachrichten für Absolute-Return-Strategien?

Röring: Mehr Volatilität bietet Möglichkeiten für Manager von Absolute-Return-Strategien, vor allem, wenn sie mit einer nicht gleichgerichteten Entwicklung von Märkten, Sektoren und Einzeltiteln einhergeht.

Gleichzeitig testen Schwankungen die Risikomanagementsysteme der Manager und die Qualität ihrer Investmententscheidungen: In schwierigeren Marktphasen trennt sich die Spreu vom Weizen.

Ist Angst vor mehr Volatilität ein guter Grund in Absolute-Return-Fonds zu investieren?

Volatilität für sich genommen ist nichts Schlechtes. Anleger haben in der Vergangenheit häufig nur die Marktschwankungen wahrgenommen – und damit die Risikoseite von Volatilität. Das hat sich geändert.

Volatilität wird immer stärker als investierbare Assetklasse erkannt und von Investoren genutzt, um sich in schwierigen Märkten eine alternative Renditequelle zu erschließen.

Für viele Anleger ist vermutlich der erwartete Drawdown beziehungsweise der Verlust, der maximal ausgehalten werden kann, das wichtigere Risikomaß.

Hier kann ein Blick auf vergleichbare Marktphasen in der Vergangenheit helfen, einzuschätzen, welcher individuelle Assetmix am besten zur persönlichen Risikotragfähigkeit passt. Vermögenswerte breit zu streuen, auch auf unterschiedliche Absolute-Return-Konzepte, kann ein Weg sein, die Volatilität und Drawdowns im Gesamtportfolio zu reduzieren.

Lesen Sie das vollständige Interview in der kommenden Cash.-Ausgabe 02/2019 (ab 24.01 erhältlich).

Interview: Katharina Lamster

Fotos: Dirk Beichert, Shutterstock

 

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