Tim Bröning: „In Go(l)d we trust“

Als eines der wenigen Investments konnte Gold das vergangene Jahr mit einem Plus abschließen. Zum Vergleich: Während Gold in Euro um 3,2 Prozent stieg, fiel der DAX um 18,3 Prozent. Selbst ausgewogene Mischfonds verzeichneten im Schnitt einen Verlust von 6,9 Prozent.

Nicht nur Privatanleger entdeckten das Edelmetall wieder für sich. Weltweit kauften die Notenbanken im vergangen Jahr so viel Gold wie seit knapp 50 Jahren nicht mehr.

Auch Goldminenaktien wieder attraktiver

Im Zuge eines stärker werdenden US-Dollars erhöhten vor allem die Notenbanken der Schwellenländer ihren Goldbestand. So waren es Russland, die Türkei oder China, die sich gegen eine Abwertung ihrer Währung schützen und ihre Abhängigkeit von den USA verringern wollten.

Noch unattraktiver als Gold schien für Anleger in den letzten Jahren eine Investition in Goldminenaktien gewesen zu sein. Nach einem regelrechten Boom bis zum Jahr 2011 als der Goldpreis mit gut 1.900 USD pro Unze seinen Hochpunkt erreichte, fielen Goldminenaktien wesentlich stärker als der Goldpreis zurück.

Gerade aber in den letzten Jahren stellten sich viele dieser Unternehmen besser auf, bereinigten ihre Bilanzen, erhöhten die Qualität im Unternehmensmanagement und trennten sich von verlustreichen Projekten.

Seite vier: Zeiten großer Unsicherheiten

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