Nachfrage nach Krypto-Investments auf Tiefstand: welche jetzt punkten können

Die Google-Nachfrage für das Suchbegriffspaar „Kryptowährungen kaufen“ befindet sich auf einem 12-Monats-Tiefpunkt. Zu keinem Zeitpunkt in genanntem Zeitraum informierten sich weniger via Suchmaschine über den Kauf von Kryptowährungen, deutschlandweit und global. Welche digitalen Devisen sich dennoch großer Beliebtheit erfreuen, und ob dies mit einem generellen Vertrauensverlust in das neue Asset zusammenhängt.

Gleichwohl dieser Tage deutschlandweit eine geringe Nachfrage konstatiert werden kann, gibt es regionale Unterschiede, wie eine neue Infografik von Block-Builders.de ermittelt hat. Am höchsten ist das Suchaufkommen nach genannten Suchbegriffen in Bremen, gefolgt von Bayern, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Hamburg: durch die Bank sogenannte alte Bundesländer.

Folgt man den Daten des Suchmaschinenanbieters, dann gibt es gegenwärtig auch verwandte Suchbegriffe, die etwas stärker abgefragt werden. Hierzu zählt neben dem Meme-Coin Shiba Inu auch Chia.

Doch welche Kryptowährung ist gegenwärtig am beliebtesten? Geht es nach der Marktkapitalisierung, dann ist Bitcoin (BTC) der unangefochtene Branchenprimus. Aufschlussreich ist jedoch auch ein Blick auf die Präferenzen der Privatanleger. Auf der bei Krypto-Anlegern beliebten Plattform eToro befindet sich die Kryptowährung Nummer 1, Bitcoin, in 33,98 Prozent der Portfolios. An zweiter Stelle landet unterdessen Ethereum (ETH), hier beträgt der Anteil beachtliche 30,15 Prozent, gefolgt von Dogecoin (DOGE) mit 20,54 Prozent. Die in Deutschland überaus beliebte Digitalwährung IOTA (MIOTA) ist immerhin in 8,64 Prozent der Portfolios vertreten.

Unter US-Anlegern, so Daten einer Umfrage, sind hingegen folgende Digitalwährungen am populärsten und häufigsten in Portfolios aufzufinden: Ethereum, gefolgt von Dogecoin, Litecoin und Cardano.

Ungeachtet der Marktschwäche ist die Mehrheit der Bitcoin-Anleger nach wie vor im Plus, was bedeutet, dass die Coins zu einem Zeitpunkt gekauft wurden, als die Kryptowährung niedriger notierte als aktuell. Insgesamt, das geht aus einer Reihe von Untersuchungen hervor, nimmt die Popularität von den digitalen Assets nicht ab. Das geringe Suchaufkommen dürfte vielmehr ein Resultat der jüngsten Kursbewegungen sein. Zahlreiche Branchenbeobachter halten die Korrektur sogar für wichtig und notwendig.

Die Nachfrage befand sich auch schon vor der Eskalation im Ukraine-Krieg auf einem Tiefpunkt.

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