Airbus streicht A380-Produktion kräftig zusammen

Düstere Aussichten für den weltgrößten Passagierjet A380: Der Flugzeugbauer Airbus streicht die Produktion des Fliegers um mehr als die Hälfte zusammen. Wegen ausbleibender Neubestellungen sollen ab 2018 jährlich nur noch zwölf Maschinen des Typs die Werkshallen verlassen, wie Airbus am Dienstagabend mitteilte.

Der Finanzchef des Mutterkonzerns Airbus Group, Harald Wilhelm, hatte bereits vor längerem ein mögliches Ende der A380 ins Spiel gebracht.
Der Finanzchef des Mutterkonzerns Airbus Group, Harald Wilhelm, hatte bereits vor längerem ein mögliches Ende der A380 ins Spiel gebracht.

Im vergangenen Jahr hatte Airbus noch 27 Jets des Typs fertiggestellt und bei der Produktion gerade so schwarze Zahlen geschrieben. Laut Airbus-Chef Fabrice Brégier soll dies 2017 auch bei 20 Maschinen und durch weitere Einsparungen später auch bei geringeren Produktionszahlen der Fall sein.

Noch am Montag hatte Airbus-Verkaufschef John Leahy für die kommenden 20 Jahre einen weltweiten Bedarf für fast 1.500 ganz große Jets vorausgesagt. Der Finanzchef des Mutterkonzerns Airbus Group, Harald Wilhelm, hatte allerdings bereits vor längerem ein mögliches Ende der A380 ins Spiel gebracht. (dpa-AFX)

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Foto: Shutterstock

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