Die durchschnittliche Darlehenshöhe liege gemäß DTB im März um 4.000 Euro niedriger als im Februar 2011. Im Vorjahresvergleich liege die aktuelle Darlehenshöhe aber im Durchschnitt noch 3.000 Euro über dem Wert vom März 2010. „Die Immobilie bietet zunehmend nicht nur Eigenheimbesitzern Freiheit in jungen Jahren sowie Sicherheit und Komfort im Alter. Vielmehr gewinnt die Immobilie als Inflationsschutz und gewinnbringendes Renditeobjekt zunehmend an Bedeutung. Die Preisentwicklung von Objekten in zentralen Lagen belegt diesen Trend. Tendenziell finanzieren Privatpersonen, die Objekte als Investition betrachten, höhere Summen. Nehmen diese zu, so wird dies die durchschnittliche Darlehenshöhe nach oben treiben“, so Gawarecki.
Bei den Darlehensarten gebe das Forwarddarlehen Eigenheimbesitzern, die vor einer Umschuldung stehen, die Möglichkeit, sich aktuell noch günstige Zinsen zu sichern. Dieses Angebot sei nach DTB-Zahlen in den vergangenen Monaten rege genutztm worden. „Im März hielten sich Kreditnehmer zurück und schlossen im Vergleich zum Vormonat rund 14,2 Prozent weniger Forwarddarlehen ab. Ausschlaggebend hierfür war vor allem die Verunsicherung der Kunden im Vorfeld des avisierten Zinsschrittes der EZB. Der Anteil der KfW-Darlehen bei Finanzierungsvorhaben verharrte auf dem Niveau des Vormonats“, berichtet der Dr. Klein-Chef.
Der Beleihungsauslauf, das Verhältnis vom Kreditvolumen zum Immobilienwert, sei im März laut DTB mit 0,2 Prozent leicht gesunken und liege damit in etwa auf Vormonatsniveau. Im März vergangenen Jahres habe der durchschnittliche Beleihungsauslauf noch rund 2,5 Prozent über dem aktuellen Wert gelegen. (te)
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