Bausparen: Mehr als ein Klassiker

Auch Axel Guthmann, Verbandsdirektor der Landesbausparkassen (LBS), sieht das Motiv der Zinssicherung weit vorn: „Die Menschen spüren, dass das aktuell extrem niedrige Kapitalmarktzinsniveau kein Normalzustand ist und nutzen den Bausparvertrag, um sich gegen das Risiko steigender Zinsen abzusichern. Dass die Menschen den Erwerb von Wohneigentum dabei fest im Blick haben, zeigt die Entwicklung der durchschnittlichen Bausparsumme bei den Landesbausparkassen. Diese wuchs im vergangenen Jahr auf durchschnittlich 35.800 Euro an, was einem Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von 14,9 Prozent entspricht.“

Nach Ansicht von Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse AG, gibt es sehr unterschiedliche Beweggründe für den Abschluss eines Bausparvertrags. Der Grund dafür sei, dass er äußerst vielseitig einsetzbar sei und die Motivlage des Bausparers immer seine spezielle Lebenssituation widerspiegele.

Vielfältigste Wohnwünsche erfüllt

„Sei es der Bau oder der Kauf einer Immobilie, jetzt oder in einigen Jahren, die Durchführung einer Wohlfühlmodernisierung, ein Umbau oder die energetische Sanierung: Bausparen ist der Türöffner zur Erfüllung von vielfältigsten Wohnwünschen. Es gibt außer dem Bausparen keine andere Vorsorgeform, die die Menschen durch den gesamten Lebenszyklus des Wohnens begleitet – vom Jugendbausparvertrag über das Sparen auf ein Eigenheim bis hin zur altersgerechten Renovierung einer Immobilie“, führt er aus.

Diese spezielle Eigenschaft, dass Kunden Bausparverträge über Jahrzehnte immer wieder anders verwenden könnten, motiviere derzeit viele, sich über das Bausparen günstige Finanzierungskonditionen zu sichern.

„Die Kunden haben ein feines Gespür dafür, dass auch die längste Niedrigzinsphase irgendwann einmal zu Ende geht. Und wer heute diesen Zinssicherungsschritt unternimmt, wird sich in einigen Jahren zu dieser klugen, vorausschauenden Handlungsweise gratulieren können“, unterstreicht Hertweck.

Seite drei: Einstieg in das eigene Sparen

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