Großdeal: Deka Immobilien kauft Tower 185 in Frankfurt für offene Immobilienfonds

Die Deka Immobilien erwirbt mit dem Bürohochhaus Tower 185 ein prominentes Objekt in Frankfurt. Die Immobilie soll anteilig in die Portfolios von vier offenen Immobilienfonds übernommen werden, darunter der Deka-Immobilien Europa und der Deka-Immobilien Global.

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Tower 185 in Frankfurt: Rund 60 Prozent der Flächen des Landmark-Gebäudes sind an Pricewaterhouse Coopers vermietet.

Deka Immobilien hat sich nach eigenen Angaben den Tower 185 kaufvertraglich gesichert. Verkäufer sind die CA Immo Deutschland GmbH, der WPI Fonds SCS-Fis, eine weitere Pensionsgesellschaft sowie die Fagas Asset GmbH. Der Kaufpreis beträgt rund 775 Millionen Euro.

Die Liegenschaft wird laut Deka anteilig in die offenen Immobilienfonds Deka-Immobilien Europa, Westinvest Interselect, Deka-Immobilien Global und das für institutionelle Anleger konzipierte Sondervermögen Westinvest Immo Value eingebracht.

„Der Erwerb des Tower 185 ist eine der größten Einzeltransaktionen, die 2017 in Deutschland durchgeführt wurden“, so Victor Stoltenburg, Leiter An- und Verkauf Deutschland der Deka Immobilien. „Wir nutzen mit diesem Ankauf die Möglichkeit, eine hochwertige und exklusiv ausgestattete Immobilie in einem der begehrtesten Immobilienmärkte Europas zu erwerben.“

Vierthöchstes Bürogebäude Deutschlands

Das Objekt wurde 2011 fertig gestellt und umfasst eine vermietbare Fläche von mehr als 100.000 Quadratmetern sowie 552 Parkplätze. Das viert-höchste Bürogebäude Deutschlands liegt in zentraler Innenstadtlage an der Friedrich-Ebert-Anlage.

Die Immobilie ist nach Aussage von Deka langfristig an mehr als 20 bonitätsstarke Nutzer mit internationaler Ausrichtung vermietet, wobei Pricewaterhouse Coopers (PwC) mehr als 60 Prozent der Flächen belege.

Das Gebäude wurde mit dem Leadership in Energy and Environmental Design (LEED)-Standard Gold sowie mit dem DGNB Gütesiegel Gold für nachhaltiges Bauen zertifiziert.

Die Transaktionsberatung für den Käufer erfolgte durch GSK Stockmann und Ernst & Young, auf Verkäuferseite war Jones Lang LaSalle (JLL) beratend tätig.

„Der Tower 185 ist auch europaweit eine der größten Transaktionen im laufenden Jahr – nach dem Sony Center Ensemble in Berlin und den beiden Bürogebäuden in London, The Walkie-Talkie und The Leadenhall Building, mit jeweils über einer Milliarde Euro. Es ist erwartbar, dass sich die Ereignisse rund um den Brexit positiv auf die Investitionen in Frankfurt auswirken werden. Der Tower 185 ist nicht die letzte Transaktion, die davon profitieren wird“, sagt Marcus Lütgering. Head of Office Investment, JLL Germany. Der Tower 185 sei flächenmäßig der größte Büroturm Frankfurts. (bk)

Foto: Shutterstock

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