Denkmalimmobilien: Anlage mit Charme

Da Unternehmen aus dem Technologiesektor oder Start-ups Bürowelten mit offenen Flächen bevorzugen, gehören sie folglich nicht zu den stärksten Mietergruppen.

Kapitalanleger sollten sich davon allerdings nicht abschrecken lassen. Denn rechtliche Einschränkungen und ein möglicher Kostenaufwand für die Modernisierung gehen mit hohen Steuervergünstigungen einher.

Nachhaltige Wertenwicklung

So sind die Abschreibungen für Modernisierungsmaßnahmen bei Denkmalimmobilien deutlich höher als bei der Neubau- oder normalen Altbau-AfA (Absetzung für Abnutzung). Darunter fallen alle Maßnahmen, die dem Erhalt des Denkmals dienen und für eine sinnvolle und moderne Büronutzung erforderlich sind.

Vor allem aber profitieren sie von einer nachhaltigen Wertentwicklung der Immobilie. Eine sorgfältig renovierte und modernisierte Denkmalimmobilie in guter Lage, wie etwa das alte Amtsgericht im „Andreas Quartier“, ist bei bonitätsstarken Mietern stark nachgefragt – und wandelt sich potenziell zu einem Landmark-Objekt.

Das garantiert auch in einem komplexen Marktumfeld einen stabilen Cashflow. Davon profitieren letztlich nicht nur Anleger, sondern auch das Gemeinwohl. Schließlich wird so das Denkmalerbe auch für künftige Generationen bewahrt.

Autor Guido Nabben ist Sprecher von German Property Partners.

Fotos: Gordon Bussiek, Shutterstock

 

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