Squeeze-out bei der Isaria Wohnbau AG

Die Hauptaktionärin der Isaria Wohnbau AG, ein mit dem US-amerikanischen Lone Star Funds verbundenes Unternehmen, will die Isaria komplett übernehmen und initiiert ein „Squeeze-out“, also das Herausdrängen der Minderheitsaktionäre.

Isaria Projektbeispiel: Wohnanlage im „Diamaltpark“ in München (unverbindliche Illustration).

Nach einer Mitteilung der Isaria Wohnbau AG hat ihre Hauptaktionärin, die den etwas kryptischen Namen LSREF4 ARIA Beteiligungs GmbH & Co. KG trägt, dem Vorstand das förmliche Verlangen übermittelt, die Hauptversammlung der Isaria über die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre der Isaria (Minderheitsaktionäre) auf die LSREF4 ARIA gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen zu lassen.

Der erforderliche Beschluss soll in der ordentlichen Hauptversammlung der Isaria am 12. Mai 2020 gefasst werden. Die LSREF4 ARIA hält der Mitteilung zufolge Aktien in Höhe von 97,58 Prozent des Grundkapitals der Isaria. Die von der LSREF4 ARIA angebotenen Barabfindung beträgt auf der Grundlage einer durchgeführten Unternehmensbewertung 7,61 Euro je Isaria-Aktie.

Zu der Isaria gehört auch die One Group aus Hamburg, die Privatanlegern Vermögensanlagen anbietet, die zur Finanzierung von Isaria-Projektentwicklungen beitragen. Unlängst hatte Isaria jedoch ihre Projektpipeline an die Deutsche Wohnen verkauft.

Foto: Isaria

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