Jamestown: Kaufgelegenheiten am schwächelnden US-Immobilienmarkt

Der Initiator Jamestown US-Immobilien mit Sitz in Köln rechnet für das Jahr 2010 mit einer schwachen Flächennachfrage und harter Konkurrenz um Mietinteressenten bei Gewerbeimmobilien in den USA. Einnahmeverluste und hohe Neuvermietungskosten führten bei einer zunehmenden Anzahl von Eigentümern zu massiver Liquiditätsbelastung. new-yorkBisher hätten die Banken viele notleidende Kredite verlängert, aber der Druck zu endgültigen Lösungen werde zunehmen.

Dementsprechend rechnet Jamestown für 2010 mit einer Zunahme der Kaufgelegenheiten, der Tiefpunkt des Transaktionsmarktes sei in 2009 durchschritten worden.

„Die robuste Bevölkerungsentwicklung und die daraus resultierende wirtschaftliche Dynamik sorgen dafür, dass die US-Immobilienmärkte interessant bleiben“, sagt Christoph Kahl, Geschäftsführer der Jamestown-Gruppe.

Der Initiator hat im Jahr 2009 insgesamt 95 Millionen US-Dollar (ohne Agio) platziert, im Vorjahr wurden 375 Millionen US-Dollar erreicht. Die drei laufenden US-Vermietungsfonds Jamestown 18,24 und 25 entwickeln sich nach Unternehmensangaben besser als in der jeweiligen Prospektprognose angenommen und haben Barausschüttungen zwischen 8,75 und zwölf Prozent erreicht.

Der Fonds Co-Invest 4 bleibt hinter den Prospekterwartungen zurück. Jamestown prognostiziert Gesamtrückflüsse von 88 Prozent der Eigenkapitalanlage in den Jahren 2013 und 2014, hält wegen der großen Unsicherheit der Zukunftsprognosen aber eine Bandbreite von 75 bis 100 Prozent für angemessen. Der Fonds Co-Invest 5 hat laut Jamestown dagegen gute Chancen, von den aus der Finanzkrise resultierenden Einkaufschancen zu profitieren, da die Fondsmittel noch zu Investition verfügbar sind. (bk)

Foto: Shutterstock

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