Erneuerbare Energien: Der Wind hat sich gedreht

In der Tat deutet vieles darauf hin, dass sich die Initiatorenschaft aus dem Publikumsgeschäft mit Fotovoltaikanlagen zurückzieht. Nachdem die Regierungen Spaniens, Italiens und auch Deutschlands die Einspeisevergütungssätze drastischer und früher abgesenkt haben, als es die Degradationsplanungen vorsahen. Wer verantwortungsvoll handelt und private Anleger für seine Beteiligungsangebote gewinnen möchte, braucht Planungssicherheit. Daran fehlte es seit Jahresbeginn in den etablierten Zielregionen für Fotovoltaikanlagen. Stattdessen herrschte in den letzten Monaten viel Unsicherheit – auf Seiten der Emissionshäuser und der Anleger. Zumindest mit den Windkraftanlagen scheint jetzt ein Asset (wieder-)gefunden worden zu sein, das auch politisch gewollt ist. Unlängst hat Angela Merkel in einer Rede betont, dass die Energiewende im abgesteckten Zeitrahmen ohne die Windkraft nicht herbeizuführen sei.

Der Kanzlerin dürfte auch gefallen, dass einige Windkraftanlagen der neuen Generation bereits lukrativ betrieben werden können, ohne auf die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegten Einspeisetarife angewiesen zu sein.

Foto: Lloyd Fonds

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