W&W-Gruppe verdreifacht Jahresüberschuss

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) weist nach vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 einen Jahresüberschuss nach IFRS von rund 222 Millionen Euro aus – eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr, in dem der Überschuss der Stuttgarter 67,1 Millionen Euro betragen hat. Dies teilte der Finanzdienstleister heute mit.

Alexander Erdland, W&W
Alexander Erdland, W&W

Mit dieser Entwicklung in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld ist Unternehmensangaben zufolge das Kernziel des Restrukturierungsprogramms „W&W 2009“ leicht übertroffen worden. Die Eigenkapitalrendite (ROE) nach Steuern stieg laut Mitteilung von zwei Prozent im Jahr 2006 auf 9,1 Prozent im Jahr 2009. Zu diesem Ergebnis haben nach W&W-Angaben die beiden Geschäftsfelder Bausparbank und Versicherung maßgeblich beigetragen.

„Das Restrukturierungsprogramm ist aufgegangen, wir haben geliefert. Von dieser soliden Grundlage aus gehen wir als nächstes das Wachstumsprogramm „W&W 2012″ an. Hierbei geht es um Werthaltigkeit und Nachhaltigkeit“, kündigt der Vorstandsvorsitzende Dr. Alexander Erdland an.

Der für die Dividendenausschüttung maßgebliche HGB-Jahresüberschuss der Obergesellschaft W&W AG erreichte Unternehmensangaben zufolge im vergangenen Jahr 115,1 Millionen Euro. Im Jahr zuvor lag er bei 97,5 Millionen Euro. Die Ergebnisentwicklung ermögliche es dem Vorstand, dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung am 10. Juni zusätzlich zur stabilen Dividende von 0,50 Euro einen Dividendenbonus von 0,10 Euro vorzuschlagen.

Die ebenfalls börsennotierte Württembergische Lebensversicherung AG (WürttLeben) weist eigenen Angaben zufolge nach vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 in ihrem Teilkonzern einen IFRS-Jahresüberschuss von 15,1 (Vorjahr: 12,9) Millionen Euro aus. Der HGB-Jahresüberschuss der WürttLeben erreichte im vergangenen Jahr 15,2 Millionen Euro (Vorjahr 12,2 Millionen Euro). Dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung am 20. Mai 2010 soll, auch vor dem Hintergrund des erfolgreichen Abschlusses des Programms „Württembergische 2009“, eine erhöhte Dividende von 1,10 Euro (Vorjahr: ein Euro) vorgeschlagen werden. (te)

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