Concordia auf Wachstumskurs

Die Concordia Versicherungen haben das Jahr 2010 erfolgreich abgeschlossen. Im Konzern sind die Beitragseinnahmen fast zweistellig gewachsen. Die polnischen Tochtergesellschaften haben einen 13-prozentigen Anteil am Konzerngeschäft erwirtschaftet. Das vermeldeten die Hannoveraner auf der heutigen Bilanzpressekonferenz.

Heiner Feldhaus, Concordia
Heiner Feldhaus, Concordia

„Die Anstrengungen im Vertrieb und im Kundenservice, die Investitionen in neue Produkte zeigen deutlich positive Entwicklungen. Alle Konzerngesellschaften sind gewachsen und haben solide Ergebnisse erzielt“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende Dr. Heiner Feldhaus. Zu dem Wachstum von fast zehn Prozent im Konzern von 669,9 auf 731,6 Millionen Euro (9,2 Prozent) hätten alle betriebenen Bereiche beigetragen – von der im Markt nach wie vor anstrengenden Kraftfahrtversicherung über die Kompositsparten ebenso wie die Rechtsschutz- und die Personenversicherungen.

Die ökologisch nachhaltig ausgerichtete Oeco Capital Lebensversicherung hat Unternehmensangaben zufolge 2010 im Markt deutlich Fahrt aufgenommen und die polnischen Tochtergesellschaften befinden sich mit fast 100 Millionen Euro Beitragseinnahmen auf Augenhöhe der deutschen Töchter.

Das Kapitalanlageergebnis konnte im Geschäftsjahr 2010 von 99,4 Milionen Euro im Vorjahr auf 109,2 Millionen gesteigert werden. Die Nettoverzinsung des Kapitalanlagebestandes von 2,52 Milliarden Euro lag bei 4,4, Prozent (Vorjahr 4,2 Prozent). „Die konservative Anlagepolitik hat sich in einem schwierigen Marktumfeld erneut bewährt und mit ihren Ergebnissen den Konzernabschluss maßgeblich mitbestimmt“, so Henning Mettler, Finanzvorstand der Unternehmensgruppe.

Insgesamt ergibt sich eigenen Angaben zufolge nach Steuern ein Konzern-Jahresüberschuss von 8,9 Millionen Euro (Vorjahr 10,4 Millionen Euro). „Diese Ergebnisse sind umso erfreulicher, als das Jahr 2010 gleichzeitig die Herausforderungen an den Kapitalmärkten zu meistern und deutlich gestiegene Schadenaufwendungen zu verkraften hatte. Zudem wurden die Investitionen in Produkte und Vertrieb fortgesetzt und Kundenserviceprozesse verbessert“, betont Feldhaus.

Die Concordia Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit erzielte 2010 Beitragseinnahmen in Höhe von 347,6 Millionen Euro (Vorjahr 337,8 Millionen). Diese Verbesserung werde, so das Unternehmen, von einer gefestigten Trendwende in den Kfz-Sparten getragen. „Anders als in den Vorjahren“, so Feldhaus, „haben die Kfz-Sparten mit 168 Millionen Euro Beitrag eine kräftige Aufwärtsbewegung von plus 3,9 Prozent erzielt und damit zum Beitragswachstum der Muttergesellschaft beigetragen. In den SHU-Sparten zeigt der gebuchte Beitrag durchweg positive Vorzeichen und erreicht mit 179,6 Millionen Euro Beiträgen ein Wachstum von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (175,9 Millionen Euro).

Das Kapitalanlageergebnis ist mit einem Plus von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 32,6 Millionen Euro gestiegen (Vorjahr: 29,8 Millionen Euro) und weist eine Nettoverzinsung von 4,1 Prozent aus (Vorjahr: 3,8 Prozent). Der Jahresüberschuss der Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G. beläuft sich für 2010 somit auf acht Millionen Euro nach 9,2 Mio. Euro im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich Unternehmensangaben zufolge leicht auf 48,9 Prozent.

Seite 2: Die Ergebnisse der einzelnen Sparten

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