R+V bietet Umkehrhypothek

Der Versicherer R+V aus dem genossenschaftlichen Finanzverbund bietet mit der Immobilienrente erstmals eine Umkehrhypothek an.

haus-senioren-shutt_15258880Das neue Rentenmodell für Immobilienbesitzer soll den Wunsch vieler Menschen, in der eigenen Immobilie alt zu werden, erfüllen, ein lebenslanges Zusatzeinkommen zur Absicherung des Lebensstandards garantieren und vor Überschuldung schützen. Die R+V-Immobilienrente wendet sich an Immobilienbesitzer, die das 65. Lebensjahr vollendet haben und nicht älter als 80 Jahre sind. Voraussetzung ist eine eigengenutzte, schuldenfreie Wohnimmobilie in guter Lage.

Die Umkehrhypothek wird von der R+V Versicherung gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken und der Bausparkasse Schwäbisch Hall angeboten. Einer R+V-Mitteilung zufolge sind diese Produkte in vielen Ländern bereits gängige Praxis. Ein Vorteil sei, dass der Kunde jederzeit die Immobilie verkaufen könne und trotzdem einen Rentenanspruch behalte.

So funktioniert das Modell: Die R+V gewährt dem Kunden ein Darlehen, das sich am Beleihungswert der Immobilie ausrichtet. Aus dieser Kreditlinie erhält dieser eine dauerhafte monatliche Leistung. Die sich dadurch aufbauende Darlehensforderung ist zwar zu verzinsen, jedoch werden für den Kunden keine monatlichen Zins- und Tilgungszahlungen fällig. Die gesamte Darlehensforderung einschließlich der aufgelaufenen Zinsen ist bei Tod des Kunden oder dem Auszug aus der Immobilie zu zahlen. Der Kunde, so die R+V, sei dabei bis ins höchste Alter vor Überschuldung geschützt. Sollte die Forderung aus dem Darlehen den Wert der Immobilie übersteigen, greife der im Produkt integrierte Überschuldungsschutz. Damit seien Nachzahlungen für den Kunden oder seine Erben ausgeschlossen. (te)

Foto: Shutterstock


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