Abschreibungen halbieren Allianz-Gewinn

Große Freude dürfte der Allianz zum wiederholten Mal das Asset Management bereiten. So stiegen die gesamten verwalteten Anlagen um 9,2 Prozent auf rund 1,7 Billionen Euro. Die für Dritte verwalteten Anlagen erhöhten sich auf knapp 1,3 Billionen Euro, im Vergleich zu rund 1,2 Billionen Euro im Vorjahr. Das operative Ergebnis des Segments lag 2011 bei 2,3 Milliarden Euro, ein Zuwachs um 9,5 Prozent, im Vergleich zum Vorjahreswert von 2,1 Milliarden Euro. Das interne Wachstum, bereinigt um Wechselkurseffekte, betrug 14 Prozent.

„Das Asset Management bleibt eine Erfolgsgeschichte und hat erneut ein Rekordniveau bei den gesamten verwalteten Anlagen sowie einen Jahresüberschuss von 1,3 Milliarden Euro erreicht“, sagt Bäte. „Es ist ein wichtiger Bestandteil des ausgewogenen Portfolios der Allianz und ermöglicht uns, ein so herausforderndes Jahr wie 2011 erfolgreich zu bewältigen“, ergänzt der Allianz-Vorstand.

Beim Ausblick auf das aktuelle Geschäftsjahr gibt sich der Konzern eher zurückhaltend. „Wir erwarten 2012 weltweit ein ähnliches wirtschaftliches Umfeld wie 2011, mit einer leichten Besserung im zweiten Halbjahr. Die ersten Schritte zur Stabilisierung der Eurozone wurden bereits erfolgreich umgesetzt“, sagt Allianz-Chef Diekmann. „Die Fähigkeit, auch in diesem Umfeld Risiken abzufedern und stabile Erträge zu erzielen, kommt gleichermaßen Kunden, Aktionären und Mitarbeitern zu Gute. Wir sind zuversichtlich, unsere starken Geschäftsmöglichkeiten umzusetzen und erwarten für 2012 ein erhöhtes operatives Ergebnis von 8,2 Milliarden Euro, plus/minus 0,5 Milliarden Euro.”

Die Schaden-Kosten-Quote stieg auf 97,8 Prozent nach 97,2 Prozent im Vorjahr. Naturkatastrophen trugen hierzu 4,4 Prozentpunkte bei, verglichen mit 3,2 Prozentpunkten im Jahr 2010. Die Kostenquote 2011 sank auf 27,9 Prozent, im Vergleich zu 28,1 Prozent im Vorjahr. (lk)

Foto und Grafik: Allianz

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