Für jedes zweite Unternehmen ist ein Ausfallschutz für Führungskräfte wichtig

Rund die Hälfte der Unternehmen im Bundesgebiet stufen die Notwendigkeit eines Ausfallschutzes für Führungskräfte als wichtig oder sehr wichtig ein. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage der CSS Versicherung AG.

Befragt wurden bundesweit 250 Unternehmen ab einer Mitarbeiterzahl von 500 Personen. Gemäß den Umfrageergebnissen sehen 49 Prozent der Unternehmen die Absicherung der Schlüsselpositionen als wichtig oder sehr wichtig an. Besonders Unternehmen mit einer Mitarbeiterzahl zwischen 500 und 1.000 messen einem Interimsmanagement demnach eine sehr wichtige Rolle bei (56 Prozent). Nach Meinung der CSS Versicherung belegen diese Zahlen, dass gerade diese Unternehmen auf den Krisenfall durch krankheitsbedingte Ausfälle unzureichend vorbereitet sind.

Einen Führungskräfteausfall mussten bereits 44 Prozent der Unternehmen verkraften. Von den befragten Unternehmen geben 44 Prozent an, bereits einen Ausfall über drei Monate in der Führungsetage erlebt zu haben. Dennoch ist jedes fünfte Unternehmen unzureichend oder gar nicht auf solch einen Ausfall vorbereitet. Von den Unternehmen, die angeben auf den Unternehmerausfall ungenügend vorbereitet zu sein, gibt die Hälfte wiederum an, ebenso wenig über einen entsprechenden Notfallplan zu verfügen. „Ein bedrohlicher Zustand, tritt solch ein Krisenfall tatsächlich ein“, so die CSS Versicherung..

Die Studie hat zudem danach gefragt, was sich zukünftige Mitarbeiter von einem Unternehmen wünschen. Bei Jobinteressenten stehen insbesondere Leistungen wie Wiedereingliederungsprogramme (66 Prozent), Mitversicherung der Angehörigen (53 Prozent) sowie die Betreuung und Beratung im Krankheitsfall (49 Prozent) bei potenziellen Arbeitgebern hoch im Kurs. Die Absicherung durch ein Interimsmanagement erachten 39 Prozent der Unternehmen als sehr wichtig.

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Die Versorgungslücke für gesetzlich Versicherte ist im ambulanten als auch im stationären Bereich tendenziell wachsend. Demnach messen diesen Zusatzleistungen auch 41 Prozent (ambulante Zusatzleistungen) und 35 Prozent (stationäre Zusatzleistungen) der Unternehmen eine wichtige Rolle bei der Wahl des zukünftigen Arbeitgebers bei.

Die Studie verdeutlicht der CSS Versicherung zufolge die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Absicherung von Unternehmen: „Auf der einen Seite sind  arbeitgeberfinanzierte Leistungen wichtig zur Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern, auf der anderen Seite gewinnen Absicherungen für den Unternehmerausfall an Bedeutung.

Ein Viertel der Unternehmen bekundet der Untersuchung zufolge Interesse an einer Krankenzusatzversicherung, die neben Leistungen für Mitarbeiter und deren Angehörige auch ein Interimsmanagement und Notfallberatung anbietet. Die CSS Versicherung hat sich im September 2012 mit dem neuen Tarif CSS. Business entsprechend positioniert. (te)

Foto: Shutterstock 

 

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