Die Bayerische: Leben-Tochter steigert Neugeschäft

Die Versicherungsgruppe die Bayerische konnte ihre Ergebnisse im Geschäftsjahr 2012 trotz schwieriger Rahmenbedingungen deutlich verbessern.

Martin Gräfer, Die Bayerische
Martin Gräfer, Die Bayerische: „Unsere neue Dachmarke die Bayerische ist angekommen und setzt Impulse im Markt.“
Das Geschäft bei der Neuen Bayerischen Beamten Lebensversicherung AG, der operativen Tochter für die Lebensversicherungs-Produkte, legte laut dem Münchener Versicherer deutlich zu.

Insbesondere getrieben durch das Neugeschäft mit laufenden Beiträgen stiegen die Beitragseinnahmen im Jahr 2012 um zwölf Prozent auf 103,5 Millionen Euro (brutto).

Gleichzeitig blieb die Verwaltungskostenquote mit 2,7 Prozent (Vorjahr 2,6 Prozent) auf stabilem Niveau. Die durchschnittliche Nettoverzinsung der Kapitalanlagen stieg trotz des niedrigen Zinsumfeldes im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 6,0 Prozent von 3,8 Prozent (2011).

Portfolio-Optimierung zeigt Fortschritte

Beim Komposit-Versicherer Bayerische Beamten Versicherung AG zeige die bereits angekündigte Portfolio-Optimierung deutliche Fortschritte: Die Brutto-Geschäftsjahres-Schadenquote verminderte sich laut Mitteilung um 4,8 Prozentpunkte auf 76 Prozent. Die Schadenrückstellungen (netto) stiegen auf 89,7 Prozent der verdienten Bruttobeiträge (2011: 82,9 Prozent).

Die Beitragseinnahmen gingen wie geplant zurück auf 111 Millionen Euro (Vorjahr: 127,3 Millionen Euro). Aufgrund konsequenter Umstrukturierung sei es gelungen, im Sachbereich das Jahresergebnis auf minus 1,6 Millionen Euro (2011: minus 16,3 Millionen Euro) zu verbessern.

„Unsere eingeleiteten Maßnahmen greifen und zeigen deutliche Wirkung“, sagt Vorstand Dr. Hartmut Wiedey. „Unser Ziel ist es, uns auf unsere Kernkompetenzen wie die private Vorsorge zu fokussieren und schon bald wieder versicherungstechnische Gewinne zu erwirtschaften.“

Ausbau des Exklusivvertriebs

Der Exklusivvertrieb der Bayerischen wird in den kommenden Jahren im Zuge der Umsetzung der neuen Markenstrategie deutlich ausgebaut und die Serviceorganisation der Bayerischen auf besseren Service für Kunden und Vertriebspartner ausgerichtet – ganz nach dem Claim der Bayerischen „100 Prozent persönlich und schnell“.

„Unsere neue Dachmarke die Bayerische ist angekommen und setzt Impulse im Markt“, sagt Vorstand Martin Gräfer. „Wir wollen unsere Rolle als mittelständischer Anbieter durch messbare Verbesserung in Service und Kommunikation für unsere Kunden und Vertriebspartner ausfüllen. Dazu bündeln wir beispielsweise unsere Produktentwicklung spartenübergreifend, auch unsere Services werden am Standort München konzentriert. Verbunden mit modernen Kommunikationskanälen sind wir dann stets persönlich erreichbar. Aus unserer Sicht ist das eine wesentliche Grundlage, um in einem stagnierenden Markt wachsen zu können. Ergänzt wird dies durch unser überarbeitetes Produktportfolio, das nach den Kernprinzipien unserer Markenstrategie angepasst wurde.“ (fm)

Foto: Die Bayerische

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