Huk-Coburg will PKV-Aufnahme garantieren

Die Huk-Coburg-Krankenversicherung hat eine PKV-Aufnahmegarantie für Angestellte angekündigt, wenn diese bestimmte Bedingungen erfüllen. Das Unternehmen folgt damit dem Beispiel der Debeka und der Signal-Iduna, die einen maximalen Risikozuschlag von 30 Prozent eingeführt haben.

Angestellten, die mit ihrem Einkommen die Pflichtversicherungsgrenze überschreiten und dadurch erstmals versicherungsfrei werden, biete man künftig eine Aufnahmegarantie, teilt die Huk mit.

Risikozuschlag bis zu 30 Prozent

Innerhalb einer Frist von sechs Monaten nach Versicherungsfreiheit könnten Interessierte demnach von der gesetzlichen Krankenversicherung in die private Krankenversicherung wechseln. Sollten Vorerkrankungen festgestellt werden, wäre ein Risikozuschlag von maximal 30 Prozent zu entrichten.

Wahlleistungen, wie beispielsweise ein Zweibett-Zimmer, können ebenfalls abgeschlossen werden. Zudem gelte die Öffnung auch für Angehörige, so die Huk weiter.

Keine „Rosinenpickerei“

Das Unternehmen begründet die Maßnahme damit, dass man dem „häufig geäußerten Vorwurf“ entgegentreten wolle, dass sich private Krankenversicherer nur die so genannten „guten Risiken herauspicken“. Das gleiche Argument hat auch der Krankenversicherer Signal-Iduna bei seiner Entscheidung zur Öffnung hervorgebracht. (lk)

Foto: Shutterstock

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